Gefällt mir!

Sicher fragst Du Dich, was das geile Bild hier mit dem Stammtisch gemeinsam hat.

Im Prinzip nichts, aber im Detail vieles.

Erstens Mal war gestern nicht wie üblich, der Stammtisch am Dietlhofer See (vermutlich aufgrund umfangreicher Dekorationsarbeiten für unseren nächsten Stammtisch), sondern ausnahmsweise wieder mal am Gögerl. Und von dort aus ist die Aussicht naja, fast so ähnlich - zumindest was die Fernsicht bei schönem Wetter, Föhneinfluss und Hochwasseralarm betrifft.

Zweitens mutet das Bild an, dass es dort, irgendwo zwischen Vataleevi, Moreea und Tiaraunuu warm ist. Und warm ist es bei unserem Stammtisch bekanntlich auch.

Aber warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt auch nah - nämlich 45 km vor meiner Haustür entfernt - der Stammtisch in Weilheim. Und so begaben sich 4 holde Knaben mittels Esel und Sackkarre - STOP. Nochmal auf Start:

Und so begaben wir uns auf eine hochamüsante Anreise. Gefällt mir, würd ich auf facebookisch sagen. Aufgrund der hohen Spritpreise denken natürlich auch wir Schwestern ökologisch und trafen uns zu viert - wie zu einem konspirativen Geheimtreffen - am Autobahnzubringer in Stoiber-City.

Auf dem Weg nach Weilheim haben wir sooo viel gequatscht und gelästert, dass ich da schon überlege, zukünftig eine extra Autofahrerkolumne einzurichten. Irgendeine der Businsassen sagte hinter Marnbach: "Mei ja, den hob i nach Weihnachten gseng, der is vielleicht fett wordn über de Feierdog und seine Hosen, de bringt der ja gar nimmer zua. Do siehgt ma ja überhaupt nix mehr. Dawei war der moi so schee. Mei, furchtbar, ja gell....." Aus is, aus is. Aber: Gefällt mir.

In Weilheim angekommen sah man schon die wunderschön beleuchtete Waldwirtschaft hoch oben thronen. Unser Chauffeur hat dann noch einen Parkplatz gesucht und wie's der Teufel will, ein Päärchen beim abendlichen Fellatio in einem blauen Touran mit beschlagenen Scheiben und dem Kennzeichen: (zensiert) gestört. Hilfsbereit wie ich bin, hätt ich ja noch fragen können, ob es ihm gefällt.

Aber keine Zeit, schliesslich ruft der Geheimbund und so haben zum ersten Weilheimer Winterstammtisch in diesem Jahrzehnt 20 männliche Geschöpfe den Weg ins Ausweichexil Gögerl gefunden. Schön und gemütlich wars, das Essen verdient dekomäßig 4 von 6 Punkten und geschmacklich ebenso viele.

Zeit zum Ratschen war dann doch noch und so hab ich wieder mal Neuigkeiten über Neuigkeiten erfahren.

Madame Duse bekommt jetzt ein Engagement in Bongoland (Gran Canaria), nachdem sie einer grässlichen Travestieshow beiwohnen musste, bei der ihr fast die Brillengläser geplatzt wären. Bin mal gespannt, wann die Eintrittskarten für ihre Show bei München Ticket käuflich zu erwerben sind.

Der große Babayagauff wird jetzt bald Besuch bekommen - in der Arbeit !!! Die Duse wird sich am Empfang als sein bestelltes Mittagsvergnügen ausgeben. Gefällt mir.

Unser Ärzteehepaar hat nun auch den neuesten Stand der Technik errungen, da das Iphone 4 und ein Laptop, so groß wie ein Schifferklavier Einzug in ihren Haushalt gefunden haben, den Teddy ganz engagiert pflegt, putzt, saugt und wischt, wie er gestern verkündet hat. Übrigens, das Schifferklavier dürfte, dank der Hilfe unserer Polimusch, gestern abend pünktlich um 2248 sein Microsoft-Licht aufgegeben haben. Wo Polimusch seine untechnischen Finger drin hat, kann schon mal was schief gehen, meint auch seine mittlerweile siebte Haftpflichtversicherung.

Das Paar des Jahres 2010 hatt da ganz andere Probleme. Mr. Charming (Andi) hat zugelegt, hat er mir gestanden. Nach einem Testgriff an seine Schwarte vermute ich ca. 355 Gramm, die er mehr auf den Rippen hat. Macht aber nix, Schätzelein. Denn: Fett wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten!!!

Achja, ein Dankeschön an den Mann mit den schönsten Schuhen (Martino) für das interessante Gespräch gestern Abend, ich freu mich immer, wenn es noch andere Verrückte außer mir gibt, die auch wissen, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich der "normale" Mensch mit seiner Aldi-Ratio nicht erklären kann. Gefällt mir.

Außerdem: Da meine holde Gattin seit gestern mit meinem großen Handy-Idol Till fremd geht (Zeugen gesucht!!!) werde ich beim nächsten Scheidungstermin die halbe Apotheke einfordern und die Drogen dann gegen eine geringe Gebühr an die Zeugen verkaufen.

So.... mehr fällt mir nicht mehr ein. Schließlich war die Heimreise dann mehr als anstrengend. Die vollbesetzte Limoseine raaaste - ohne Blaulicht wohlgemerkt - mit über 192,5 Stundenkilometern und Rosenstolzens Song "Willkommen" gen Norden, nur damit sich der Hund von Josef noch vor Mitternacht ausbieseln kann.

Ich befürchtete schon, der Song müsse umgeschrieben werden in "Willkommen im Jenseits". Was mach ich mit.... meint

der Kolumnist

Vom Vollmond und Falten

Die Vollmondwoche ist gottlob vorbei. Denn so im Nachhinein betrachtet und im Austausch mit dem einen und anderen Stammtischbesucher war die 3 KW (neudeutsch) ja nicht unbedingt die "Blumentopfgewinnerwoche".

Denn irgendwie haben sich leise Vollmondnach-

wehen doch bis an den Stammtischabend ins schöne Bad Tölz geschleppt. Obwohl 21 Leut anwesend waren (die Frauenquote betrug gestern 19,04 Perzent -mehr als im Bundestag), sind mir doch einige Herrschaften abgegangen. Noch dazu diejenigen, die eigentlich fast immer dabei waren, aber aus mir unerfindlichen Gründen das heimische Pantoffelkino bevorzugt haben. Mmmmh, schade aber auch find ich und schick mal von dieser Stelle aus liebe Grüße nach Wohlfartshausen :)

Die Anwesenden haben sich, wie sagt man doch gleich, prääääääääächtisch ämüsiert! Obgleich ich gestern, sagen wir mal durch physioterapeutische Maßnahmen (Danke Sven), sehr abgelenkt war und essentielle Informationen dadurch völlig an mir vorübergegangen sind. Aber ich denke, der SND West wird mich hoffentlich gegen die übliche Auskunftsgebühr noch darüber informieren, was ich verpatzt - äh - verpasst habe.

Zur Feier des ersten Tölzer Stammtischabends 2011 gab es wieder zahllose Leckereien. Angefangen von der großen blauen Münchner Keksdose mit unverschämt guten Plätzerln aus dem U-Bahn Tresor, dann das große, wohl schon bekannte Silbertablett, mit Aprikosen-Streusel Kuchen, Käsekuchen, Zwetschgen-Streusel mit stabiler Rückwand und Knabberbrezeln in Alufolie bis hin zur Spezialität, den "original Tegernseern Lätschn-Schnalzern ", was landläufig auch als Bussis bekannt sein dürfte.

Zudem ergab sich noch fürs Protokoll: Nackenmassagen eignen sich hervorragend gut gegen Kopfschmerzen und glätten die Falten. Floristen eignen sich auch als Polsterer für die "böse Bäuerinnen Couch", die im neuen Gewand erstrahlte. Stofftiere eignen sich auch als Wandschoner, ohne Gefahr einer Testikelquetschung. Schneeballschlachten machen nur gegen U-Bahner richtig Spaß, auch wenn ich dabei verloren hab und: Ich werde heute ein Kerzlein anzünden, zu Ehren des Heiligen P. von Piercing, damit er den Schmerz leichter erträgt. Oder doch lieber 2 Kerzen, für jede eine?

Und außerdem: Nächstes Mal werd ich Geißenpeter fragen, ob man ein Funkloch über die Benediktbeurer Strasse stülpen kann, da zu vorgerückter Stunde auf der "bösen Bäuerinnen Couch" der Handyklingelwettbewerb stattfand. Das muss aufhören, hab ich doch tatsächlich letzte Nacht von Falten - äh - Falcon Crest geträumt!!! Aber nicht von Lorenzo Lamas, sondern von Angela Gioberti Channing Erikson Stavros Agretti, der Imperiums-Chefin. Kein Wunder, wenn ich heut morgen nach einem morgendlichen Blick in den Spiegel feststellen musste, dass doch nicht alle Falten verschwunden sind.

Ja das wars für heut vom Stammtisch, mehr fällt mir nicht mehr ein, sagt

der Kolumnist.

PS: Auf der Heimfahrt habe ich lernen müssen/dürfen, wie viele Klingeltöne das neue IPhone4 wirklich hat. Gefühlte 6599. Danke Martin!!!

Gobeline, Schweißdrüsen und Kriegsschiffe

Eine seltsame Kombination? Im Prinzip ja, aber wenn man(n) um die Hintergründe weiß, nicht mehr. Am gestrigen Weilheimer Stammtisch waren 15 Männchen zugegen, Frauen gleich 0 (Uta, wo warst Du???). Durch Abstimmung ergab sich, dass alle 15 mit dem neuen Bild - einem Gobelinestich hinter Glas - nicht einverstanden waren.

Erstaunlich häßlich, wenn ich das mal so milde ausdrücken darf. Und das genau über unserem Stammtischtisch...

Nachdem wir ja letztes Mal im Gögerl gut gespeist hatten, wurden diesmal unsere Gaumen leicht enttäuscht. Mmmmmh, ich hatte schon besser gegessen, muss ich gestehen. Zumal es auch kein Braumeisterschnitzel mehr gibt - gestrichen - ersatzlos. Ich versteh ja, dass man sparen muss, wo's geht, aber muss das unbedingt beim Braumeisterschnitzel sein? Ich hatte zwangsweise das Schnitzel Wiener Art gewählt und dazu einen Schweißdrüsenabszeß als Tischgespräch von Dr. Schönhemd erhalten. Wunderbar.

Das Cordon Blöd hab ich nicht gewählt, was sich im Nachhinein als weise Entscheidung herausstellte - war doch das von unserer Silberpräsidentin noch nicht ganz tot - sprich halbroh. Das, liebe neue Pächter, üben wir aber noch fleissig.

Ein bisschen herausgerissen hat das ganze ein neuer Ober mit fabelhaftem Aussehen ober und unterhalb seines kroatischen Tattoos. Der schöne Chris verstand es, mehrere um den Finger zu wickeln..... Martin schwelgt sicherlich noch unter der Bettdecke von seinem Schmelzlächeln und seinen motorischen Händen, die sicher auch mal zupacken können, wenn's nötig ist - wo's nötig ist. Reinhard war auch ganz paralysiert vom gekonnten Geschwänzel und der äußerst höflichen Ader des neuen Schorlejongleurs.

Interessant wars wieder. Nicht nur für unsereins, sondern höchstwahrscheinlich auch für die Besucher an den Nachbartischen. Irgendwann wird doch mal die Lostrommel agieren müssen und einen auswählen, der dann mit 'nem Klingelbeutel die anderen Tische abkassiert, wenn sie schon so tolle Shows geboten bekommen.

An einem der Tische saß ein Grüppchen jüngeres Gemüse, wovon einer seeeehr interessiert den unnachahmlichen Gesten von Heiner zusah, der seine gebrochenen Handgelenke gekonnt wie eine indische Tempeltänzerin durch die Luft wedeln ließ. Der Zuschauer ließ Heiner nicht mehr aus den Augen und seine Freundin wurde kurzerhand wohl zur Nebensache erklärt.

An einem Ecktisch saß ein Päärchen, das ebenfalls mehr zu uns hersah, als sich miteinander zu unterhalten. Wenn die schon keinen Eintritt zahlen, dürfen die da auch nicht sitzen und so beschlossen wir einen anonymen Anruf in den Seestuben zu starten und eine Bombendrohung für den Ecktisch auszusprechen. Wo die Bombe herkäme? Na von einem Kriegsschiff, dass auf dem Dietlhofer See schwimmt. Sollte keine Fregatte (keine Tunte im Schlauchboot) da sein, könnte man immer noch auf ein U-Boot ausweichen, dass die Torpedos bereits auf den Tisch links außen am Fenster programmiert hat. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt...

Und sonst: 

1.) Der Stammtisch wird jetzt umbenannt. In den IPhone-Club, nachdem immer mehr mit dem angebissenen Apfel rumlaufen.

2.) Unser Goldbambi oder auch el Präsidente genannt ist frisch aus Spananien zurückgekehrt und trägt nun weithin sichtbar ein schillernde Opalmedaillie um seinen schönen Hals, vermutlich mit Telefonnummer und Adresse auf der Rückseite, falls er mal verloren geht.

3.) Wegen Magen-Darm-Grippe-Alarm ist für die nächsten 2 Wochen Küssen und Bussieren strengstens verboten. Das heißt aber nicht, dass am nächsten Stammtisch alle mit Mundschutz und Gummihandschuhe kommen müssen.

4.) Der Hausherr vom Schutz eV in Tölz hat am Sonntag, 30.01.11 einen Runden Geburtstag, nämlich den 40. (+xx) und würde sich sicher über Glückwünsche freuen.

So, thats the news, leider nicht in Kürze, meint

der Kolumnist

Alles ändert sich...

Bellende Hunde

Der Stammtisch Weilheim hatte gestern einen 4-beinigen Besucher. Richtelig! Ein Wuffi hat dem Geschehen beigewohnt, öfter mal grundlos in die Unterhaltung gebellt und so seine Meinung kundgetan, dass er/sie/es gerne mal in aufgeblasene Kondome beißt und scheinbar noch einen Heidenspass dabei hat. Tja, so hat jeder seinen Fetisch.

Nun, dieses Mal waren 18 Kerlchen erschienen. Meine kleine Fahrgemeinschaft bestand gestern aus des Clubs neuem Leibarzt und mir. Waren wir gestern doch die ersten, die den Stammtisch bevölkerten. Der Rest der Wolfratshausen-Connection war nicht etwa beim Jagen, sondern hatte Jagd-Vorbereitungen oder Dates, so genau will ich mich da jetzt nicht festlegen :)

Ach ja, gestern wurden wir außerordentlich zuvorkommend bedient. Der Chef-Ober hatte sogar sein Streifenjacket angelegt und eine Krawatte um den Hals, und Martins neuestes Flirtopfer Christian war geputzt und gestriegelt wie ein Firmlingsanwärter. Auf Martins Frage, wann wir denn mal sein Rücken-Tattoo sehen dürfen, gab er uns den Hoffnungszeitraum "Im Sommer" bekannt, wenn er sein Tanktop trägt.

Was ein Tanktop ist? Es handelt sich dabei um ein GGDTU = sprich: ganz gemeines deutsches Turn Unterhemd, vermutlich im Feinripp ohne Eingriff. Früher sagte man auch einfach Unterhemd dazu, aber das klingt nicht so sexy wie Tanktop, auch wenn man sich darunter eher einen Panzer oder eine überteuerte Tankstelle vorstellt.

Madame Duse, die über eine gewisse Neugier - nein nennen wir es lieber: gewissen Informationsbedarf - verfügt, fragte unseren kleinen Ober selbstverständlich auch noch ob er eigentlich eine Freundin hat? Die Antwort dürfte zumindest Einem den Abend verdorben haben (Mach Dir nix draus, Reinhard). Andere dürfte das gar nicht, nicht mal peripher tangiert haben. Herzallerliebst!

Wie man sieht, war es wieder recht lustig, obwohl gestern die Frauenquote 0 % betrug, aber Doris ließ sich entschuldigen. Unsere Ecksitzkuschler aus Murnau fehlten ebenso. Ich weiß nicht, wo die beiden zu Abend gegessen haben.

Achja, Madame Duse, unter uns Klosterschwestern gesagt: Ich glaube, Aarasch wird die neue Modefarbe, auch diesen Sommer, saß der Aarasch-Träger doch gestern äußerst dekorativ vor dem Aaraschfarbenen Plastikeckblumengesteck. Wunderbare Farbe, find ich. Vielleicht sollten wir nächste Woche als lebende Orangen verkleidet auf den Faschingsball gehen. Sollten wir kein Kostüm finden, zeigen wir eben viel Haut. Orangenhaut! Das wär doch die Idee.

Nu denn - lassen wir uns überraschen. Nächsten Stammtisch in Tölz wird sie rausgelassen, die sprichwörtliche 4-beinige rosafarbene Schnitzellieferantin. Das wird sicher lustig. Hoffentlich sind viele Ärzte anwesend, die brauchen wir, dann können wir lachen, bis der selbige kommt.

Überschattet war das diesmalige Treffen von der Beisetzung Walters. Der liebe Walter hatte gestern seine letzte Reise angetreten und bei den Worten des Pfarrers "Ruhe in Frieden" doch tatsächlich noch ein Loch in der Wolkendecke gefunden und einen letzten Sonnengruß auf den Friedhof geschickt. Danke lieber Walter. 

Jemand hat einmal etwas Schönes über den Tod gesagt: 'Es ist sehr schwer, einen Menschen zu verlieren, aber es ist ein Trost zu wissen, dass viele ihn gern hatten'

und viele hatten Dich gerne, will ich Dir von hier aus noch sagen, wo immer du jetzt auch bist, meint

der Kolumnist

Eine rauschende Ballnacht

Wer oder was ist das hier nebenan?

Ein lebender Baum mit Netzhemd und rasierten Achseln, das ist ja noch einfach. Wenn ich mir allerdings so die Faschingsfreaks am Schutz eV Fasching genauer anschaue, stell ich fest, dass es durchaus äußerst phantasievolle Gewänder gibt, die so gut waren, dass ich die Personen darunter bzw. dahinter nicht auf den ersten, sondern erst auf den dritten Blick erkannt habe.

Zum Bleistift den Hausherrn! Bebartet und mit offenem Hemd hab ich zwei mal hinschauen müssen, um ihn als Hausherrn zu identifizieren.

Tja, an die 30 Personen waren gestern zur Faschingsfeier aufgelaufen. Und was alles da war. Wilderer en masse aber keine Jäger. Draculas und zahlreiche Opfer, Piraten und Matronen -äh- Matrosen, Männer im Dirndl, ohne Stöckel, aber dafür mit Haaren an den Beinen. Nach dem Motto Beine wie ein Reh, nicht so schlank, aber so behaart. Da schließt sich dann auch wieder der Kreis, fällt mir auf. Dazu waren all die Wilderer da, um die Rehlein....... Nein nein, den Gedanken lass ich jetzt mal ganz fallen.

Ach ja, die Schotten waren auch da. Und ich weiß nun auch, dass das ganze Gerede um das Thema: "...was tragen die Schotten darunter", nicht stimmt. Ich weiß es nun!!!

Ich habe es herausgefunden. Nicht durch einen geringen Obulus von 25 schottischen Pfund und 2 Weißbier ist es mir gelungen, einen halb-

echten Schotten davon zu überzeugen, mir zu zeigen, was wirklich unter dem karierten Rock zu finden ist. Und ich sage dazu nur: Kontonummer 540 339 032

Aber da ich heute meinen sozialen Tag habe, verrate ich es auch ohne die geringe Gebühr. Es sind Retroshorts, enganliegend, das Bein betonend sozusagen. Und: ebenfalls Kariert, vermutlich ist Rock und Unterwäsche im Doppelpack günstiger zu haben, ein schottisches Angebot sozusagen!

Musik und Tanz war natürlich auch geboten. 6 Musikanten haben mit Musik dazu animiert, die Beine zum Tanz zu schwingen. Wobei die Tanzfläche nur selten so gut besetzt war. Sind Männer doch Nichttänzer??? Ich vermute fast. Aber die beiden machten doch eine gute Figur, oder?

Was mir allerdings bis heut morgen nicht aus dem Kopf geht ist der Ohrwurm von Bally Prell. Die Schönheitskönigin. Immer und immer wieder summ ich heute dieses Lied. Aus is, hoffentlich geht das vorbei, sonst werd ich nachher beim Tengelmann auf die Frage nach "Sammeln Sie Herzen" noch "Nein, Du Schönheitskönigin" antworten.

Das ist die kleine Auswahl der Getränke, die vernichtet worden sind. Von den geheimen Prosecco-Aperol Kanistern auf dem Westbalkon habe ich leider zu spät erfahren. Naja, wenigstens weiß ich jetzt auch, warum die Wilderer alle in der Küche zu finden waren. Da ist der Westbalkon.

Obwohl, soooo viel ist eigentlich nicht getrunken worden. Oder doch? Ich war nach 2 Weißbieren jedenfalls zeitweise in einem der freien Willensbestimmung ausschließendem Zustand..... Der hat sich jedoch wieder gelegt, nachdem ich des Babayaga's mitgebrachte "bachane Mäus" verkostet habe. Lecker warns. Kompliment!

Thema Essen. Essen gab's schätzungsweise für ca. 145 Personen. Vermutlich ist noch so viel übriggeblieben, dass man problemlos bis Faschingsdienstag weiteressen könnte. Wurstsemmeln, Käsesemmeln, Donuts, Wiener Würstl, Krapfen, Krapfen und Krapfen.

Als die nicht vorhandene Turmuhr Mitternacht schlug, kam die Stunde der Vampire. Ein vorzügliches Rhesus - B Faktor negativ ohne Pommes Mahl fand der Vampir Michaeles in Heiner. Extra schon mit rotem Pullover, damit man die Blutflecken nicht sieht, reckt er lustvoll blickend seinem Beißer ins Auge. Tja Michael, hättest Du mich gebissen, hättest Du einen Cocktail gehabt. Rhesus - A Faktor mit Hopf Weizen, auch nicht schlecht.

Die Zeit verging an diesem Abend rasend schnell. Am späteren Abend tauchte dann noch ein Engel auf, speiste ein wenig, trank sein Manna, und frohlockte.

Na ja, nicht er frohlockte, sondern einige andere, die seine "Erscheinung" wohl als Zeichen des Himmels ansahen und sich fortan einen schönen Engel an ihrer Seite wünschen. Hoffentlich gabs keine feuchten Träume.

Eine rauschende Ballnacht, wie man unschwer erkennen kann. Die Matrosen sind müde, die Vampire satt. Gut, dass Uli zwei starke Schultern hat, an dem sich müde Faschingskrieger ausruhen können...

Ich fand den Abend wunderbar. Viel zu schnell war er wieder vorbei. Eigentlich wollte ich mich ja wie jedes Jahr als Faschingsmuffel verkleiden, aber dann fiel mir die Jack Sparrow Perücke vor die Füße und ich musste als Pirat mit schwarzen Fingernägeln gehen und nicht als Waldhexe, wie böse Zungen behaupteten, gell kleine Herzogin!!!

So jetzt aber Schluß mit Lästern. Ich sag mal ein großes Danke an die Musikantenmädels, an die Gastgeber, an die Buffetspender, an alle Wilderer, Jäger, Dandys, Rocker, Gendarmen, Vampire und an die, die heute das Chaos aufräumen!

Eine klitzekleine Auswahl vom Lustigen Faschingsabend beim Schutz eV. Mehr Bilder hat meine Cam aus Softwaregründen leider nicht geliefert. Aber wer will, kann mir gern ein paar schicken, die dann hier auftauchen.

Ein Notarzt zum Geburtstag

Der Stammtisch hat seinen 5. Geburtstag gefeiert. Ich denke mal,  es war eine lustige Feier. Denken deshalb, weil ich persönlich nicht anwesend war. Ich schwöre, ich wollte, aber da sich meine Beweglichkeit an diesem Stammtischfreitag stündlich einschränkte, konnte ich leider leider nicht mitfeiern. Irgendeiner meiner Nerven hat sich in den Brustwirbeln eingeklemmt. Dabei hab ich gar keine so großen Brüste.

Eigentlich hatte ich sogar bis 90 Minuten vor der großen Feierlichkeit Lust auf Lustig. Jedoch musst ich dann doch feststellen, dass ich mich weder nach großartig nach Rechts, geschweige denn nach links drehen konnte, ohne dass mir die Luft wegblieb und die kleinen Teufelchen namens Schmerzen Polka tanzten. Abhilfe schuf der First Responder Martin, der dann den Clubnotarzt verständigte, welcher dann auch umgehend seine kräftigen Hände über meinen Leib gleiten ließ, bis er mich zum schreien brachte. Volltreffer, Rippe Nr. 8 vermutete ich. Aber egal, Michi brachte die moderne Medizin zum Einsatz und so beamte ich mich mittels 1000 mg Ibu in eine schmerzfreie Galaxis. Danke, Ihr beiden.

Witzigerweise hatte ich dann ca. 2 Stunden später ein seltsames Pfeiffen - wahrscheinlich Tinitus - im Ohr. Na, ich hoffe, am Stammtisch wurde nicht all zu sehr über mich hergezogen :)

Wie ich von verschiedenen, gut informierten Kreisen, gehört habe, waren doch über 20 Leutz in der neuen Umgebung im Weilheimer Dachsbräu anwesend. Das Essen war gut, wie ich hörte, die Umgebung etwas gewöhungsbedürftig, da die Geräuschkulisse und auch die Temperatur eine höhere war, als in den Seestuben.

Und manch einer dürfte sich sogar seeeeeeehr darüber gefreut haben, dass rein zufällig am Nachbartisch eine Gruppe junger Burschen ihren Limonadenstammtisch gegen ein, zwei oder neun Weißbier getauscht haben. Ich vermute, die Handykameras sind heiß gelaufen....

Gäste eines anderen Tisches, die über ein gewisses Quantum an Neugierde verfügen, erkundigten sich dann tatsächlich, ob unser Stammtisch ein Lehrerstammtisch sei?

Freilich, alles Handwerkslehrer für Stopfen ohne Garn, meint

der Kolumnist

PS: Happy Birthday wünsch ich. Schööööööne Bilder sinds geworden

Stammtisch mit Aussicht

...aber nicht auf den schönen Forsythienstrauch, sondern auf den alten Marcth von München konnte ich gestern genießen. Freitag wars, Stammtisch wars. Diesmal durft ich auch dabei sein im Dachsbräu zu W'heim.

Es ist eine urige Wirtschaft, aber ich hatte entweder den völlig falschen Platz, weil ich mit dem Rücken zu Türe saß (böser Feng Shui Fehler), und so mein Blick immer wieder von dem großen Wandgemälde des alten Marktes von München eingefangen wurde oder es gefiel mir schlicht und einfach nicht, da ich die Weite und den Überblick mehr schätze und mir die oder das Schnitzel in der Seestuben leider besser schmeckten.

Nun denn, 18 Mannen haben den gestrigen "warmen" Abend (in jeder Beziehung) genutzt, um im Dachsbräu zusammen zu kommen. Unsere Vorzeigefrau war diesmal aber nicht anwesend, warum eigentlich? (d.h. Doris, wo warst Du denn?)

Außerdem fehlten Herr und Herr Kussmann aus Frankfurt, einem Vorort von Tölz. Wie leise Zungen geflüstert haben, befinden sich die beiden in Venedig.... Etwa auf Hochzeitsreise??? Und der Chefpfleger aus Murnau hat mir gestern auch gefehlt. Ebenso fehlten: naja, eigentlich ne ganze Menge, aber wenn immer alle kommen, haben wir ja eh keinen Platz, vermut ich schwer.

Dafür war aber wieder mal das Bundestagspräsidentenbambi anwesend und die Fußfreunde, worüber ich mich sehr gefreut hab. Message an an die beiden: Der Salat war schön gewesen und wenn Du ihn nächstesmal mit einem Lächeln ißt, kostet er bestimmt 2 Euro mehr, also Voooorsicht! Einen Neuzugang haben wir auch wieder zu verzeichnen. Der Christian ist übrigens schon das 2. mal da. Es wird ihm doch nicht etwa gefallen haben? Willkommen to the Club, sag ich mal an dieser Stelle.

Zudem hab ich gestern wohl einen Fauxpas geliefert. Nachdem ich vermutete (wahrscheinlich der Jetlag), dass Larry Fortensky nicht der letzte Ehemann von der Tailer Liesl war, wurde ich doch tatsächlich von unserer Film und Fernsehexperten vernichtend angesehen. Sorry, liebe Ülla, hab ich doch wohl mal nicht aufgepaßt oder die Extraausgabe der Gala nicht richtig gelesen. Samma wieder guad ;)?

Gewundert hab ich mich gestern noch über unseren großen Babayaga. Selten hab ich ihn unrasierter gesehen. Wird er jetzt wild und gefährlich oder soll mir das etwas sagen, wilder und gefährlicher zu werden? Da reden wir noch drüber, gell!

Tja, was zu späterer Stunde dann noch alles passierte, entzieht sich leider meiner geschätzten Aufmerksamkeit, da unsere kontaminierte Polimusch akutes Unwohlsein empfand und spontanes Heimweh entwickelte. Zahlte einer, zahlten plötzlich alle, fiel mir dabei auf. Zudem hatte unser Chauffeur ja das Zepter, sprich die Autoschlüsselgewalt und richtet sich ja, beruflich daran gewöhnt, auf etwaiges Unwohlsein seiner Patienten ein. Danke für die angenehme Fahrt, Michi und ein schöönes Wochenende.

Wenn wir schon beim Rumdoktorn sind. Unser Ärzteehepaar hat sich extra aus Hintertussi äh  Hintertux gemeldet, ob das Essen gut war. Ich wurde nicht gefragt, sonst hätte ich sagen können: Mein Schwein war zäh, ist wohl aus Spanien nach W'heim gelaufen.

So, das wars wieder mal für heut, oder halt, nein. Duse hab ich vergessen. Duse, Dein Grabsteinchen um Deinen schönen Hals, Herzallerliebst sag ich da nur, aber wo ist das Goldflußketterl hingekommen, das hat Dich um Jahre jünger gemacht.

Nu is aber wieder gut und schickt mal unserem genußvollen Peter eine gute Besserung, der probiert gerade nicht ganz genußvoll ein Krankenhausbett aus, sagt

der Kolumnist

Ja, aber nun zur Headline. Von der Hochzeit des Jahres handelt die Stammtischkolumne diesmal. Wir schreiben den 1.April und trotz des irreführenden Datums haben sich an diesem Stammtischfreitag 5 Frauen und 15 Männer im Hanfstänglhaus eingefunden, um den Tag auch gebührend zu feiern.

Wenn du jetzt meinst, es geht bei der Hochzeit des Jahres um Prinz Will und Kate Middleton dann irrst Du Dich.

          Der Autoteilemogul und ich heiraten!

Da wir ja schon vor 462 Tage beschlossen hatten mit seinem Firmenwagen nach Neuseeland zu fahren, wird es dann eben als Hochzeitsreise endlich klappen. Allerdings hab ich erfahren, dass bei unserer Hochzeitskarosse jetzt neben der Klimaanlage auch die Heizung und der Kühlerschlauch nicht mehr funktioniert.

Wunderbar. Das werden lustige Flitterwochen, nehm ich an. Aus is aus is....

Vorher muss aber noch die Scheidung von meiner Frau Doris Brigitte und mir über die Bühne gehen, da die wiederrum den Privatsekretär meines Autoteilemoguls ehelichen wird, wie man unschwer auf nebenstehendem Beweisfoto erkennen kann.

Ja, ich weiß ja, daß das alles kompliziert klingt, ist es aber nicht. Weitaus komplizierter ist da gestern die Erklärung gewesen, warum Till und der Kini vom Dägansää nicht zur Verlobungsfeier erschienen ist.

Eine Erklärung dazu kann ich schlecht in Worte fassen, da die Umstände ja hochkomplex und weitschichtig sind, aber ich will es ansatzweise mal versuchen, soweit ich es richtig verstanden habe...

Till konnte nicht kommen, weil von seinem Mann die Schwester der zukünftige Mann, also Tills eventuell-Schwager (klar soweit?) in die Familie eingeführt wurde. Ich kann das mal mittels dieser kleinen Schokoladengraphik erklären:

Das Mon Cherie ist des König Martins zukünftiger Schwager, logisch, oder? Das dicke runde Roschee Kugelchen ist Till, auch logisch oder?

...aaaber jetzt weiß ich nur nicht mehr, wer die anderen dicken Roscheekugeln sind..... Hab ich vergessen. OK, lassen wir das, war ein schlechter Vergleich und ich kann nur hoffen, Till liest den Scheiß nicht, sonst macht er mich nieder.

Ansonsten war es gestern äußerst zünftig und gemütlich. Ich hab extra auch versprochen, nix über Phädophilie zu schreiben, weil mir sonst die Website gesperrt wird, nur weil gestern mal das Thema auch über unter 18-jährige handelte. Neffen mein ich natürlich, was ja nix anstößiges ist. Soviel zur Ehrenrettung. Aber dass ich meinem 13 jährigen Neffen, sofern ich einen hätte, eine Badeshorty mit eingenähter Unterbüx für 74,99 Euro kaufen würde. Ja würd mir im Lewe net einfallen. Niemals. Man oder Bub kann doch auch mit einer Aldibadehose für 4,99 Euronen schwimmen, wie ich meine, oder?

Achja, nach der 74,99 Unterhaltung gab es auch noch lecker Brotzeit mit ich glaube von 80-jährigen russischen armlosen Jungfrauen handgerührtes im Erdofen gebackenes biologisch dynamisches "Rüblibrot" inklusive Speck ohne Erdbeeren, aber mit Kümmel und Käse, was wunderbar geschmeckt hat und den 230443 Salzstangen zweifelsohne den Rang abgelaufen hat.

Was ich nicht verstanden habe, war: Als ich unserem charmanten Neuzugang Jens (ich hoffe, Dir hats trotzdem gefallen?) die Struktur von Gayromeo erklärt habe bzw. den Serverstandort der "Mutti" erklärt habe (Der Server steht in Peißenberg und nicht in Amsterdam), wollte Heiner daraufhin umgehend abreisen..... Hab ich etwa Betriebsgeheimnisse verraten? Ich weiß von nix, mein Name ist Osterhase. Jessas, der kommt ja auch bald wieder, fällt mir dazu ein.

So, jetzt hör ich wieder auf, sonst heißts zum Schluß noch, ich wär eine Ratschn, meint

der Kolumnist

PS: Zur Freunde aller oder der meisten - der nächste Weilheimer Stammtisch ist wieder an/in den Dietlhofer Seestuben. Und wehe, das Essen schmeckt nicht, dann braten wir den Koch am Spieß im handgebuddelten Erdloch.

Welcome back Pola Pola

Nach 2 Ausreißern in's Dachsbräu hat sich die Vorstandschaft und der Umfrageblog wieder dazu entschieden, ins allseits geliebte Seestüberl "Stammzutischen" und so war gestern "High Life" in den Dietlhofer Seestuben.

20 Leutz (19 "Männer" und unsere Quotenfrau) und ein Hund kamen zu Tisch. Trotz der exorbitant hohen Spritpreise - der SND Peissenberg berichtete mir sogar von 1,779 Euro für das Rennwagen-Super, das keiner braucht - waren doch so viele Leute da.

Und, es war, beinah hätte ich gesagt herzallerliebst. Aber auf den Ausdruck muss ich wohl verzichten, da der Ursprungsinhaber dieses Wortes gestern beinahe massakriert, kastriert und skalpiert worden wäre, nachdem er ES einmal gesagt hat. Gut, in entsprechender Lautstärke ebend. Das hätte er tunlichst bleiben lassen sollen, da Till und Christian aufsprangen um ihn standepedes auf dem Tisch zu vergewaltigen, was aber in Ermangelung von Kondomen nicht geschah.

Achja, Christian alias Madame Duse bekommt jetzt einen neuen Spitznamen: Madame Bienenenthaarung statt Beinenthaarung jetzt wo Sie zu Ihrem Coiffeursalon noch eine Krallenstube dazu eröffnet, Herzlichen Glückwunsch zur Grabschaufelreparaturwerkstatt!!! Übrigens hatte ich das Glück, heute morgen schon eine Biene genauer in Augenschein zu nehmen (nehmen=ein interessantes Wort, nehmen Sie die Ausfahrt, nehmen Sie ein Bad...).

So eine Biene hat viele Haare, wie da eine Enthaarung ausschauen soll - Ich weiß es nicht. Am einfachsten wäre es wohl, man taucht das Ding in Enthaarungscreme, aber wenn ich das jetzt schreibe, hab ich den Verband der Imker, die Tierschützer und den Bienenverein am Hals. Also: Vergessen. Bitte ganz schanell schanell.

Nebenbei bemerkt, das Essen war gestern vorzüglich. Meine kleine Portion Chevapcici (auch ein nettes Wort) war übersichtlich, lecker und herzall...... äh gut! Die neuen Speisekarten sind übrigens eine Wucht. Superschäään, würde da meine Nachbarin dazu anmerken. Mmmmh, sollte es noch jemandem gut geschmeckt haben, kann er das doch bitte auch kundtun. Als Ehrenrettung sozusagen und, um dem Juniorchef der Seestuben (gei.. S..) einen Gefallen zu tun. Wie das geht? Na ganz einfach auf der Kritikerseite www.restaurant-kritik.de tun.

Nach einer kleinen Blitzumfrage hats auch meinem linken, meinem rechten und meinem schrägen (also schräg gegenüber sitzenden) Nachbarn geschmeckt. Na also, dann kann man das doch auch zeigen.

Die herzall...... - oh - österliche Deko mit den Beeschen Servietten (nicht aransch, auch nich boardo) war schön, dezent und zeugte von Sauberkeit, vom Erscheinungsbild des Obers will ich gar nicht reden, sonst sabbert wieder jemand.

Übrigens vermute ich, daß gestern Möchtegernbärentreff war. Irgendwie ging es ständig um das Thema Haare, behaart und wieder Haare. Schätzeleins, nur weil jemand 32,5 Haare auf der Brust hat, ist er noch lange kein Bär, gell Stefan ;-) !

Zahlreise Neuzugänge und Recomer waren gestern ja auch noch da. Christian III (Muckerl) hat es gestern zum dritten Mal geschafft, am Stammtisch dabei zu sein, eigentlich hätten wir ihn dafür taufen müssen, aber das können wir Ostern nachholen. Der liebe Jens hatte sogar seinen neuen alten (also alten, nicht Alten) Schatz mitgebracht, Maik, ich hoffe, es hat Dir Spaß gemacht? Und Thomas kam nach laaaangem auch mal wieder mit seinem Hundkind, dessen Namen ich jetzt vermutlich unverzeihlicherweise, vergessen habe ;-(.

So, jetzt reichts wieder mit der Berichterstattung vom diesmaligen Dietlhofer See, und weils gestern wieder mal so schee war, gibts noch eine kleine Fotogalerie dazu, denn Bilder sagen mehr als Worte, meint

der Kolumnist

PS: Danke an Mr. "Herzallerliebst" für die Bilder

(zum vergrößern einfach draufklicken)

Herr, vergib Ihnen,

denn sie wissen nicht was sie tun! Das war eigentlich der Satz der auf den gestrigen Stammtisch passte. Nun, gezwungenermaßen war der diesmalige Stammtisch zwar wie immer ein Freitag, aber dieses Mal eben der Karfreitag. 16 Brüder und Schwestern kamen, um sich züchtig und anständig, so wie es die Kirche und die 3 Mütter-Oberinnen verlangten, einen besinnlichen Stammtisch zu verleben. Schliesslich sind diese 5 Tage, zwischen Gründonnerstag und Ostermontag die höchsten katholischen Feiertage und stehen in der Rangliste noch vor Weihnachten.

Sodenn lauteten die Vorgaben von der Klosterleitung wie folgt:

1. Gegessen wird nur Fisch - kein Braumeister, kein Wiener und schon gar kein Fruchtspiegel :(
2. Getrunken wird nur Wasser - wenn das Mineral- aus ist, gibt's See-Wasser :((
3. Gelacht wird nur im Keller - und weil die Seestuben keinen hat, wird gar nicht gelacht :(((
4. Das Benehmen ist männlich zu halten - Kopfschütteln und -nicken sowie zustimmendes Grunzen ist erlaubt. Weibisches gequieke und gekreisch ist unter Androhung der Prügelstrafe verboten! :((((
5. Allgemein sollte sich Euer Gesichtsausdruck sich dem auf dem Bildbeispiel (nicht verfügbar) gezeigten möglichst angleichen! (Angie an einem ihrer schlechtesten Tage).

IRRTUM und zwar gaaaaanz böser Irrtum!

Zu Punkt 1 ist zu sagen: Das hat schon mal gar nicht funktioniert. Die Civapcici, Rasniczi und Schnitzelmengen ergaben ungefähr 2,5 Schweine, 14 Säcke Kartoffeln und ungefähr 4 Treibhäuser Salat. Leider nur 10 Beutel Ketschup, das gestern ausging. Ich weiß aber nicht wohin es ausging.

Zu Punkt 2 erlaube ich mir zu sagen: Das hat ebensowenig funktioniert. Bier, Weißweinschorles ohne Ende (gell Christian) und Cocktails flossen wie auf der Wiesn am Samstag um 20:30 Uhr. Sogar ich war gestern dem Alkohol zugetan, da ich mir einen Prosecco Aperol genehmigte, der mich nach der Leerung in einer der Zustand freien Willensbestimmung ausschliessendes Wesen verwandelte.

Zu Punkt 3 die Anmerkung: Entschuldigung Mütter Oberinnen, wie heißt es so schön in einem alten Deutschen Sauflied: Wo Schwestern weilen, lass dich nieder, nur böse Menschen kennen keine Lieder. Besonders lustig fand ich ja das Eier bemalen. Gut, wir haben keine angemalt, aber angeklebt. Unserer Saftschubse hab ich gestern zwei Abziehbildchen in Eierform auf seine/ihre Eier kleben dürfen. Schön. Vermutlich ist er der einzige, der diese Ostern mit 4 Eiern durch die Gegend läuft. Später dann hab ich für meinen Teil fast noch mein Höschen naß gemacht, vor lauter Lachen, aber dazu am Ende mehr.

Zu Punkt 4 war die unverblümte Wahrheit: Hallo !!! Jemand im Oberstübchen nicht mehr ganz klar oder was? Es wurde gestern ca. 60 mal gequiekt und 250 mal "Gekrische", schon allein wenn unser Lieblingsober Christian, gestern schick und elegant, um nicht zu sagen sexy, im kleinen engen schwarzen Oberteil und lediglich von seinen Hüftknochen haltenden Jeans an unserer "Schweigetafel" vorbeischwebte, um uns unzüchtigem Haufen die bestellten Speisen und Getränke zu kredenzen.

Und schließlich Punkt 5: Das konnte ich gestern auf keinem der Gesichter erkennen.  Lags am Allehol? Lags am superguten Essen, das gestern wieder mal ausgezeichnet war? Lags an der Frühlingsluft? Oder lags doch daran, dass die beiden Pfeifen-Tabakdosen unseres Ärzte-Makler Ehepaares offen auf dem Tisch lagen und ich so nach Teddy Anspielung darüber nachdenke, ob er nicht doch Poppas unter dem Tabak gemischt hatte

Tja, so sah es nämlich aus. Irgendwie kam mir gestern das ganze so vor, wie ein Käfig voller Narren, aber ich finde, es war gut so, denn: Gibt es nicht genügend Tage im Jahr, wo wir auch mal traurig sind, wütend, längere Zeit in Gedenken an Verstorbene (Walter)sind, zermürbt und frustriert sind? Na also. Deshalb wars gestern auch mal wieder so richtig puppenlustig. Irgendwann müssen wir doch mal mit einem Klingelbeutel durchs Lokal ziehen, wenn die anderen anwesenden Gäste, die sich mehr oder minder amüsierten, ständig zu unserer Tafelrunde schauen.

Je später der Abend wurde, desto schöner wurden die Gäste. Der Kini vom Dägansää kam sääähr spät, nicht so spät, aber doch schon spät im offenen Sommerhemdchen, wo sein Brusthaar dem von dem netten Bären aus Frankfurt fast schon den Rang abläuft und im Bälde wohl an dem Brusthaar-Award teilnehmen darf, wenn es noch ein bisserl dichter wird.

Unser Roche-Kugelchen Till war gestern auf Diät, hat er doch nur 3 Liter Cappucchino getrunken und sich brav an die Regel gehalten, kein Keks dazu zu essen. Ich bin so stolz auf Dich!

Madame Duse hatte gestern erhebliche Verspätung. Jetzt ist mir das auch klar, lag die gute am Abend noch auf ihrer faulen (Vor) Haut und hat sich der Berieselung des Farbfernsehens hingegeben (Ratatouille). 

Achja, meinen ganz persönlichen Brüller des Abends erlebte ich mittels einer Unterhose und einem Weinregal. Nachdem es dann doch zu späterer Stunde schließlich zur Verabschiedung kam und sich mein Chauffeur über die Abzuknutschenden beugte, lugte seine Markenunterwäsche (Mr.Watson) aus seiner Jeans hervor. Dumm wie ich bin, reagierte ich und zog am Bund. Leider hab ich nicht beachtet, dass es sich bei dem Edlen Stück nicht um Doppelfeinripp mit Eingriff handelt, sondern um ein High-Tech-Teil aus Elasthan. Da konnte ich also ziehen wie ein Depp, ohne dass es bei der Polimusch die Eier einschnürt. Nachdem ich das Ding also einen halben Meter in die Höhe zog, gab ich erschreckt auf, zudem ja der Betreffende U-hosen-Träger auch noch das 250 mal "gekrische" hat. Nachdem ich einen Lachanfall bekam und rückwärts torkelte, löste ich dann die Verwüstung der Dietlhofer Seestuben aus!

Ja, leider kreuzte (passend zur Kreuzigung) auf meinem Rückwärtsgang ein Standregal mit Weinflaschen meinen Weg, kam ins Wanken und stürzte in Zeitlupe schön langsam um, bis es dann mit lautem Getöse auf den Fliesenboden knallte! Resultat: Mehrere zerbrochene Weinflaschen aus denen sich ein wahrer Tsunami der roten Flüssigkeit (sprich= Wein) über den Boden der Seestube ergoss und uns alle zu ertränken drohte. Die Weinlawine schwappte in alle Richtungen, unter Tische und Stühle, an Teppichen entlang in Richtung Ausgang.

Gottlob waren Branko, dem es gestern zu warm an unserem Tisch war, und Christian flink wie die Wiesel und haben das rote Hochwasser schnell und sauber beseitigt. Während ich mit dem Hauschef die Schadensverhandlungen führte, waren die beiden blitzschnell im Sauber machen. Ohne Feuerwehr war der Schaden aufgeräumt. Sorry nochmals für meine Unachtsamkeiten, nächstesmal bau ich mir eine Rückfahrkamera ein oder lass solche Unterwäschespiele ganz bleiben....

So, thats it for today! Ich hoff, es hat Gefallen gefunden und wünsch jetzt mal ein frohes Osterfest 2011 an alle Leser und Leserinnen, sagt

der Kolumnist

Tsunamiwarnung für Oberbayern

Komische Überschrift, gell? Soll aber tatsächlich heute ganztägig für den gesamten oberbayrischen Raum gelten. Warum? Erzähl ich später...

Das Bild rechts ist keine Maibaumfeier, auch kein angenehmer Zimmerbrand, es ist eine Geburtstagstorte. Ja, denn gestern, respektive heut nacht ist der große Till vier Jahre älter geworden. 39+4 nennt man das auch. Daß gestern Stammtisch war, spielt nur eine Nebenrolle. Trotzdem kamen 26 Landschulmädels, um am Stammtisch beizuwohnen. Halt, eigentlich noch einer mehr, denn Peters Freund hatte eine exclusive Liveübertragung via Satellit ins benachbarte Ausland mittels Skype, Webcam und hastenichtgesehn online gepachtet. Technisch bin ich ja jetzt nicht so der Einstein, aber wie ich gesehen habe, hat das reibungslos funktioniert. Wow, Wunderwerk der Technik, sag ich da nur.

Den Witz des Tages lieferte meiner Meinung nach Andi, der letzte Woche bei "Rischart" einkaufen war und die freundlichste Bedienung Deutschlands kennenlernen durfte. Als vor ihm eine ausländische Mitbewohnerin mit der Hautfarbe Gelb lächelnd auf die Tortenstückerl zeigte und immer wieder sagte: "Cake, Cake, Cake" sagte die charmante Verkäuferin tatsächlich: "Tja, Hunde verkaufen wir noch keine". Soviel zur Serviceoffensive in Deutschlands Bäckereien.

Viele neue und seltene Gesichter waren gestern auch zu Gast. Einer kam sogar aus München, um extra mal echte Kerle vom Land zu sehen. Ergebnis war allerdings: Manchesmal muss er sich wie in einem Schulheim für Landmädels gefühlt haben, wenn wieder mal gekrischen werden durfte, der Colliergriff präsentiert und schwesterlich rumgealbert wurde. Willkommen im wahren Leben, ich hoffe, Du hast es trotzdem genossen, Dreas! Gabi und Rosi hatten ebenfalls Premiere gestern und ich vermute, sie haben es auch lustig gefunden, da sie bei der Verabschiedung ein Wiederkommen ankündigten. Das freut mich, dann wird die Frauenquote bald bundestagsverdächtig.

Achja, es gibt eine neue Diät. Eine Gummibärchen-Mohrenkopf-Schokoladen Diät. Sehr empfohlen von einem der zahllosen Martins. Angeregt hat er sich über diese Diät mit Till unterhalten. Ich muss dazusagen, dass Martin seeeeeeeeehr viel sportelt, Till dagegen etwas weniger. Auf Tills Stirn glaube ich erkannt zu haben, dass sich seine Gedankenrädchen in etwa darum gedreht haben, ob er jetzt gleich schreien soll, sich ein Mountainbike kaufen wird oder einfach so bleibt wie er ist. Ich fürchte letzteres, aber das ist auch gut so. Und wenn er heut seinen Geburtstag feiert und nach der Sahnetorte in den Pool springen wird, ja mein Gott, dann gibt es halt einen Tsunami. Schliesslich habe ich ja schon Stunden vorher ganz Oberbayern gewarnt, oder?

Er könnte natürelment auch noch darüber sinnieren, ob er nicht doch bei Karins neuem Bühnenstück den Zerberus oder Anführer einer römischen oder arabischen Männertruppe spielt und im Schweisse seines Angesichts eine Sänfte über die Bühne trägt, ein Schwert herausreisst und die Tüllvorhänge der Sänfte damit kunstvoll zerteilt, damit die Tänzerinnen als befreit das Tuchgefängnis verlassen können.

Mein Gott, ich muss mich ja kurz halten, sonst passen all die Informationen des gestrigen Abends gar nicht in die Kolumne. Also dann zur Schnellinfo: Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, also eher im Norden, so Richtung Peretshofen, gibt es Bären. Eisbären oder Braunbären stellt sich noch raus. Wenn es nur Erdbeeren sind, haben wir alle noch mal Glück gehabt, wenn es Yetis sind, die sich in den Slums da oben rumtreiben, nicht. Außerdem hörte ich, dass Madame Duse jetzt doch eine kleine Änderung ihres Fußsalons haben wird. Es wird an der Firmentafel nicht "Fußsalon" stehen, sondern: Willkommen beim Hufschmid. Da wird es Zulauf en masse geben, befürcht ich mal.

Statistikfreunden sei noch mitzuteilen, dass Bad Tölz einen Einwohner mehr sein Eigen nennen darf, denn der fliegende Maulwurf ist vom großen Moloch München in die prealpine Reizklimagegend gezogen. (Nicht pränatal, Aus is, aus is, sondern prealpin!)

Dann wäre noch zu erwähnen, dass es neue Verabschiedungszeremonien gibt für Leute, die man nicht mag. Man sagt entweder: "Ich wünsche einen schönen Unfalltod" oder "Dir einen schönen Wohnzimmerbrand" oder "Ich wünsche eine lustige Waschmaschinenexplosion bei 90 ° Grad". Nett, nicht? Damit bewahrheitet sich einwandfrei wieder mal der Satz: "Schwestern werden nicht älter, nur böser"!!

Mir bleibt jetzt nur noch, ein schönes und sonniges Maiwochenende zu wünschen. Ich hoffe, Ihr packt schon mal den Grill aus und übt fleissig, denn am 20.05. ist das erste Gay-Grillen beim Krapfenwirt.

Bis dahin: Sauber bleiben sagt

der Kolumnist

PS: Danke an Peter für die Gastfreundschaft über die Sperrstunde hinaus und Danke an Doris-Brigitte für die reizenden Fotoaufnahmen :-)

Tatort: Seestuben

Das nebenstehende Bild ist ein Schutzsymbol. Das hätten wir gestern eigentlich gut brauchen können, bzw. derer 18, soviel Leutchen waren es gestern wieder mal an einem eigentlich lauen Mai-Abend. Schon kurz nach dem Stammtisch-Start flog die erste Halbe durch die Gegend. Gut, es war jetzt nicht so wie im Hackerzelt am Samstag abend auf der Wiesn, da schmeissen sie ja mit Bierkrügen.

Bei uns flog "nur" eine halbe Johannisbeerschorle vom Tisch auf den Boden und spritzte sogar noch die weiße Tischdecke voll. Ich war diesmal jedoch völlig unschuldig, dafür habe ich 8 Zeugen. Ich habe nichts angefaßt und kann diesmal nicht als Zerstörer betitelt werden. Übrigens, das Malheur, welches eine einzige Jo'beerschorle anrichten kann, sah wirklich übel aus, ein OP nach einer Lebertransplantation hätte nicht schlimmer ausschauen können.

Kurze Zeit später machte unser etwas sonnenbrandgeschädigter Branko mit dem Spiel weiter und ließ eine Flasche auf den Boden knallen - eine Wasserflasche, also ungefärbte Flüssigkeit. Ich weiß nicht, was da wieder los war, lag es am Freitag, den 13.ten oder an den Hormonen oder doch an den Sonneneruptionen. Keine Ahnung.

Egal, jedenfalls war es gestern sääääähr lustig, nicht so lustig, aber schon sehr lustig, und das, obwohl Madame Duse nicht dabei war. Böse Zungen behaupteten schon, ich sei schuld, daß sie nicht da war, weil ich letztes Mal die Eröffnung Ihres Fußpflegesalons als neue Hufschmiedstelle angekündigt habe. Liebe Duse, nichts läge mir ferner, als darüber Witze zu machen, im Gegenteil ich (und da bin ich nicht der einzige) wünsch Dir ganz viel Erfolg damit und sag Herzlichen Glückwunsch zur heutigen Eröffnung, sicher bekommst Du auch ein paar adäquate Geschenke zur Einweihung (von Heiner z.B., mehr sog i ned).

Ansonsten gibts noch für die Nichtdagewesenen folgende Infos: Eine Wanderung steht auf dem Programm. Keine Angst, es geht nicht um die Vertreibung aus dem Paradies, das hatten wir schon. Es geht um eine zünftige Bergwanderung auf das Hörnle. Näheres dazu findest Du auch im Veranstaltungskalender.

Weitere Neuigkeiten sind: Die Schnitzel in den Seestuben sind noch größer geworden, Till hat bald den Generalvertrieb für elektrische Hundehalsbänder, die auch an Hälse von Leuten passen, die ständig kreischen und Babayaga ist in einen Jungbrunnen gefallen und hat dort ein hübsches, ja sogar sehr hübsches Häschen gefunden, worüber Heiner und ich gestaunt haben wie offene Garagentore und: Am Isarspitz wird jetzt ein weißes Zelt mit rotem Kreuz aufgebaut für Sonnenbrandopfer, deren bestes Stück zu rot ist. Nebenan gibts dann einen Tante Emma Laden für all die Dinge, die man(n) zu Hause vergessen hat. Pflaster, Cola und Kondome...

Soweit sogut, noch eines zum Schluß und zwar der Spruch des Abends: Männer werden ja eigentlich erst mit 50 so richtig erwachsen. Schwule jedoch kommen niemals über die Pupertät hinaus...

Gut, dass das endlich mal jemand gesagt hat, meint

der Kolumnist

PS: Nicht vergessen, nächste Woche grillen dann die pubertierenden Jungs an der Krapfenhütte bei Franz. Geht schon mal beten, damit auch schönes Wetter wird.

Kultur am See

Wie ich hörte, wurde ich vermißt! Damit ich und auch die nichtanwesenden im Bilde sind, hat mir meine Gastkommentatorin Doris freundlicherweise folgendes Protokoll überstellt:

Es waren ca. 13 Anwesende da, die Abwesenden waren auch da, aber die habe ich nicht gezählt. Im ersten Drittel des Abends ging es unerwartet kultiviert zu. Dann kamen die Damen: die Saftschubse, heute im Berufskostüm, in das sie noch hineinwachsen muß. Dann die Duse und auch die Christl von der Post aus dem Dietramszeller Hinterland. Ihre Heiligkeit, die Heinerin war vorher schon da. Die Damen versammelten sich natürlich am Damentisch. Ab da endete die 'gepflegte' Konversation ersteinmal und die Gespräche bekamen wieder den typischen, leichten, gaaanz leichten Hang zum Unterirdischen. Wir haben viel gelacht.

Till, der den Vorsatz gefaßt hatte, nichts essen zu wollen und sich bei Mineralwasser aufhielt, verspeiste im Laufe des Abends drei Beilagensalate, einen Rest Fleisch und wohl auch einige Pommes. Ich selbst bestellte mir eine Seniorinnenportion Schweinebraten, sehr lecker übrigens, doch der Chef der Küche war wohl der Meinung, der einzige echte Kerl in der Gruppe, müsse anständig essen und packte mir eine Scheibe Fleisch mehr auf den Teller. Dafür bekam ich kein Blaukraut, aber welcher echte Kerl ißt schon Gemüse... ;-)

Es wurde hinter hübschen jungen Männern hergepfiffen. Zu Bruch ging meines Wissens diesmal nichts, Brandschäden durch Kontakt mit ungünstig herumstehenden brennenden Kerzen konnten gerade noch vermieden werden.

Kurzzeitig saßen Uli, der Prinz (ich weiß nicht, wie er richtig heißt) und ich alleine am Tisch, weil alle anderen zu Rauchen nach draußen gegangen waren. Auch die Nichtraucher.

Grad schee war's, und lustig.

So long

Deine Doris

Heilig und scheinheilig

Vorab fürs Tagebuch: Meine angekündigte Sommerpause bezieht sich nur auf die SEITE2 KOLUMNE. Die Stammtischkolumnen bzw. Protokollarischen Aufzeichnungen können ja gar keiner Sommerpause unterliegen, dafür ist es doch viel zu interessant.

Deshalb heute die Kolumne vom gestrigen Stammtischevent in Bad Tölz!

An diesem ersten Junifreitag kamen wiedermal 17, nein mit späteren Semmelfabrikanten 18 Mit- und ohne Glieder zusammen, um sich auf ein lustiges Stelldichein in den heiligen Hallen des Schutz eV zu treffen.

Große Pläne laufen mittlerweile durch unsere Gehirne. So wird jetzt in Manhartshofen sehr groß umgebaut, ja! Es wird eine Grotte errichtet. Ähnlich derer in Fatima oder Lourdes. Für die Andenken und Souveniers werden wir dann schicke Bretterbuden zimmern, damit wir allerhand Trödel, Medallions und Wasser in kleinen Fläschchen verkaufen können. Die scheinheiligen Fläschchen werden mit dem Konterfei der Generaläbtissin verziert, ich denke, Heiner wird nichts dagegen haben. Wir werden dann um die Fläschlein noch ein kleines araschfarbendes Schleiferl aus Ballonseide binden und das ganze (0,1 ltr.) zum Sonderpreis von 9,90 € verkaufen. Den geplanten Fetischversand werden wir nicht IN der Grotte errichten, das käme nicht so gut, denk ich mir.

Christian wird mit seinem Geschäft eine Dependance errichten, da er sich vor Aufträgen nach Quasten und Damastschals vermutlich nicht mehr retten kann. Für die Verköstigung ist Till und der Kini vom Dägansää zuständig. Wurstsemmeln gibts für Dreifuffzich und ein Stück Aprikosenstreusel Dreineunzich. Sollte mal der Kuchennachschub ausgehen, kann uns Theresa aushelfen. Pistazienmilchkuchen für sagen wir Fünf Euro.

Neue Mediziner werden dann auch rund um Manhartshofen ihre Praxen errichten. Fehlts Dir im Genick, gibts Genykologen, fehlts Dir in die Därm, gibts Därmatologen, fehlts im verlängerten Rückrat, gibts einen Aschiologen oder Hinternisten. Von  diesen neuen Berufssparten hat Roland erzählt. Ich finde, das sind interessante Vorschläge. Da wird eine Revolution in der Welt der Medizin geben, ja sozusagen ordentlich durcheinanderschütteln, gell? Ich werde demnächst unsere Clubärzte befragen, was sie dazu für Statements abgeben möchten.

Ja und sonst? Sonst gabs noch:

1.) Das lustige Sparschweinschlachten, wobei sich nach stundenlanger Schlüsselsuche eine einfache Haushaltsschere als optimaler Öffner erwiesen hat. Ich hoffe nur, dass der Geldtransporter heil nach Hause gekommen ist und die gepanzerten Türen auf der Heimfahrt immer verriegelt hatte.

2.) Eine Silbertablettlieferung voller köstlicher Wurst- Käse- und Lachssemmeln ohne EHEC, die Till zu später Stunde fast INS Haus gefahren hätte. Danke für den Mitternachtsimbiß, lieber Till.

3.) Die Erkenntnis, dass DSL über All doch nicht die ultimative Lösung für eine schnelle Video und Datenübertragung von Manhartshofen nach Rom ist.

4.) Ein scheinbares Wettessen von Erdnüssen, Salzstangen und fettarmen Chips, deren Inhaltsstoffe auch Unkraut vernichten und frisch geborene Kätzchen umbringen würden und

5.) Daß ich nächstesmal wieder zur Johannisbeerschorle greifen werden, weil die angewärmte Apfelschorle echt nicht der Burner ist!

So, das wars wieder mal für heut bzw. gestern vom Tölzer Stammtisch, sagt

der Kolumnist.

Zitat des Tages: Der liebe Gott hat die Erdnüsse erfunden, der Teufel hat sie geröstet, gesalzen und als 200 Gramm Angebote in Dosen gesteckt.

Strohwitwerversammlung

Gestern war es wieder mal soweit! Der Club der bösen alten Frauen hatte Generalstabsversammlung. In Weilheim. Am gestrigen Stammtisch waren zum Schluß 15 derer versammelt. Es ist schon was dran am Spruch "Schwestern werden nicht älter, sondern nur böser". Unglaublich, was 15 Köpfe so ausbrüten könnnen.

Aber zuerst mal die Aufklärung des Elefantenbildes. Das gabs gestern gratis als Deko im Eisbecher, den einige bestellt hatten. Dass das Elefäntchen zufällig im Eisbecher von Till steckte, war sicherlich reiner Zufall, vielleicht sollten wir den Koch noch mal intensiv befragen.

Ja, so wie es aussah, war gestern auch Strohwitwerversammlung. Heiner kam solo, Bärfranz ebenso. Und Teddy hatte seine bessere Hälfte in die Karpaten geschickt, zumindest in die Richtung. Via Telefon hatte Pit mitteilen lassen, dass er sein Motorrad, mit dem er auf Tour ist, wohl verschrotten lassen wird, da er einen kleinen Unfall hatte. Unser Martin wollte selbstverständlich schon einen Hubschrauber schicken, man(n) weiß ja nie...

Ebenfalls ordnungsgemäß abgemeldet hatte sich Doris und an alle schöne Grüße für ihr Fernbleiben ausrichten lassen. Ich habs zwar mündlich gemacht, aber 4 x wurde ich gefragt, wo sie denn bliebe. Ich merke schon, wir brauchen ein Fax am Stammtisch, dann kann ich nächstes Mal ein Rundschreiben dafür rausgeben.

Die Idee des Abends kam von Heiner. Da wir zum einhelligen Entschluß kamen, dass auf normale Art und Weise kein Reichtum zu schaffen ist, wurde die neue Geschäftsidee geboren: Cosa Nostra AG. Diese Firma wird auf Beseitigungen von bestimmten Elementen spezialisiert sein, Betonschuhe gibt es in jeder Größe, ebenso Kanaldeckel mit Rundausschnitt für den Hals. Die Spezialität werden Entführungen jeder Art sein. Allerdings wird uns die Christl v.d.P. Konkurrenz machen. Sie will sich jetzt um den Nachfolgeposten von dem Afghanischen Langbartträger kümmern, der vorletzten Monat erschossen wurde. Einer muss den Scheiß ja machen, meinte sie. Soviel zum Thema Böse Alte Frauen.

Teddy philosophierte über die Kirche von Pähl und die Zeit vor der Entstehung der Kirche. Weeeeeeeeeeit vor der Entstehung soll ja mal Eis dagewesen sein. Viel Eis. Hundert Meter hoch. Da hätte er sein Segelboot gar nirgends parken können, obwohl so ein Anker hält bestimmt auch im Eis, sollte wieder einmal eine Eiszeit kommen. Das Thema Eiszeit war wohl auch Anlaß dafür, dass gestern 5 Eisbecher gefressen wurden, vermute ich. Und Alkohol... Viel Alkohol. Sogar unser Martin, der ja nicht mehr zur Jugend gehört, war gestern verdächtig stark dem Alkohol zugetan und fing an, unkontrollierte Bemerkungen von sich zu geben. Sein Lieblingswort, neben Kreischen, war gestern "Glied" und das übliche "Herzallerliebst". Irgendwann wird er von Till auf den Tisch gelegt und dann ........ Hoffentlich hab ich dann sein Iphone dabei, damit ich Bilder schießen kann.

So, das wars wieder mal in Kürze vom Stammtisch aus Weilheim. Damit auch die Nichtanwesenden sich einen kleinen Eindruck der verrückten Truppe machen können, gibts ein paaaaar Bilderchen.

Niveau ist keine Creme

Heute gibts zur Abwechslung mal ein schönes Bild von der Speisekarte. Gesichter kennt man ja schon, mehr oder weniger.

So ein Zufall. Schon wieder ein Freitag, an dem ein Stammtisch in Weilheim stattfindet.  Der weiß ich nicht wievielte. Eines jedoch weiß ich. Dachte ich doch immer bis gestern, Niveau (hat nix mit Hautcreme zu tun) kann nicht sinken. Irrtum, es war gestern tiefer als der Dietlhofer See. Aus is, aus is. doch dazu später mehr.

Gestern also waren doch, trotz Ferien und Fräulein - Leichnam - Brückentag 18 Stammtischbrüder anwesend. Unsere Quotenfrau hat sich vorab telefonisch bei mir entschuldigt, dass sie nicht teilnehmen kann, da sie im Norden der Republik weilt.

Schade aber auch, hat sie doch die erste Homo-Hochzeit in Weilheim versäumt. Im Nebensaal der Seestuben fand gestern eine Hochzeitsfeier statt. 2 sehr schlanke Männer im Anzug und Kummerbund, der hoffentlich nichts zu bedeuten hat, haben sich ich weiß nicht wann, das Ja-Wort für die kommenden Kriegsjahre gegeben. Einen der Bräutigame (heißt man das so?) war unserer Duse jedenfalls bekannt, aber wen kennt sie nicht...

Jedenfalls war die Hochzeitsfeier nicht ganz so lustig wie unsere Tischrunde, wobei das Niveau stündlich absank und schließlich unterste Schublade erreichte, was sag ich, tiefer und noch tiefer ging es zu späterer Stunde. Ich könnte die Themen jetzt brav und anständig umschreiben, aber für Leberflecken auf der Vorhaut und Öltanks voller Gleitcreme auf Silikonbasis gibt es keine Umschreibung! Gut, daß gestern keine "neuen" Stammtischbrüder/schwestern da waren, denn die wären wohl sonst nicht mehr gekommen. Sogar unser Mr. Präsident alias Bambi musste öfters nach Luft schnappen bei den Tischthemen, die nicht auf eine Hochzeitstafel gepaßt hätten.

Viiiiieles ist gestern aber auch noch ge- und besprochen worden, worüber ich aber anstandshalber schweigen werde. Über steife Hälse schreib ich heute kein Wort, versprochen :-)

Vermutlich haben sich alle Jungs und Mädels gestern recht wohl gefühlt, denn Babayaga möchte nächstesmal schon wieder dabei sein und sogar extra früher kommen, damit er auch alles mitbekommt, über was da so gelästert - äh - geredet wird. Wobei die Christl v.d.P. gestern so viel g'redt hat, dass ich nur noch staune. Wo der die Luft ansaugt, ist mir ein Rätsel.

Ansonsten war los: Unsere Polimusch hat sich gestern - zumindest am Anfang - kreischtechnisch noch im Zaum gehalten, war doch am gegenüberliegenden Tisch eine g..... S.. anwesend, die wiedermal genau in ihr Blutraster (sprich: Beuteschema) fallen würde. Madame Duse, die übrigens einen Öltank mit Gleitgel besitzt (in der Garage?) hatte gestern ein sogenanntes Bereitschaftshemderl an. Ja, mit Reißverschluß statt Knöpfen, da reißt sichs schöner vom Leib. Der "Kini vom Dägansää" bekommt im Nachhinein noch den Preis des am-leckersten-riechenden-Stammtischlers von mir verliehen und Till macht immer noch die Salat-Diät. Von den 4 Kuchenstückchen schweige ich jetzt lieber, sonst droht sie mir wieder mit ihren zahllosen Anwälten.

Seltene Besucher haben gestern unseren Stammtisch bereichtert. Balu war da, im ganz schicken Trachtenoutfit. Grün steht Dir gut, sag ich da einfach nur. Und: Die Schwuhplattler haben gestern auch den schönen Sommerregenabend genutzt, um bei uns zu verweilen.

So, das wars für heute in Kürze übers Thema Niveau und langweilige Hochzeiten,  sagt

der Kolumnist

PS: Das Essen war gut, lecker und niveauvoll arrangiert!