Und hier das zweite Halbjahr Juli - Dezember 2010

Klatschkolumne aus Bad Tölz vom 02.07.2010

Der König kommt, der König kommt

 

Ich wußte es!

Irgendwann wird in Bayern wieder die Monarchie ausgerufen. Gestern war der Anfang gemacht.

 

Ja, denn an diesem Stammtisch vom Schutz eV war er da: Eure Majestät, der zukünftige König Martinus der I. vom Dägansä (hier in Jeans, daran arbeiten wir noch).   ->


Gut, Schloß steht noch keins in der Gegend, aber das dürfte kein Problem sein, da der Fördertopf der KfW noch nicht mal zu Hälfte ausgeschöpft ist.

Ich kenne des zukünftigen Königs Gedankengänge nicht, aber vermute, das neue Schloß wird nicht so teuer wie der Rettungsschirm.

 

Es war ein schöner Abend. Und, man lese und staune, der Stammtisch konnte wieder einmal draussen stattfinden. Der Sommer dauert nun schon verdächtig lange.

 

So cirka 20 Jungs und Mädels kamen nach Tölz und es artete fast schon zur Orgie aus, denn im Nu waren die Biertische voll mit Nüßchen, Salzstangerl, Zwiebelringen, Schokoladenkuchen, Lindt-Schoki, königlichem Streuselkuchen, Millirahmstrudel, Aprikosenstreusel und Kohlrabischnittchen vom Hausherrn!!!

Letzteres paßte eigentlich nicht wirklich dazu, war aber am schnellsten weg...

Ein lauschiges Plätzchen, gell? Da wäre locker noch Platz gewesen für den Herrn mit dem "Eisbergschmelzendem" Lächeln (Gruß an Tom), der ja eigentlich noch kommen wollte.

 

Zu späterer Stunde gesellten sich noch ein Dutzend Glühwürmchen dazu. Geißen-Peter wollte sie einfangen, aber sie weigerten sich standhaft dagegen. Möglicherweise hätte er sie als Erkundungsdrohnen verwenden wollen, ich weiß es nicht. 

 

Äußerst spannend wurde es, als Lisa das heißersehnte Werk von Jan Stressenreuter mitbrachte, daß Ihr gegen Höchstgebot abgenommen wurde. Ich habe das seltene Glück, es nun in den nächsten Tagen lesen zu dürfen (freufreu).


Als mir Martin später erzählte, Till kommt auch noch, er fährt gerade die Autobahn nach Tölz, stutzte ich und zweifelte an meinen Geographiekenntnissen. Seit wann hat Tölz denn einen Autobahnanschluß?

Naja, vielleicht hat man Freitag nachmittag irgendetwas umgestellt und mir wieder nicht Bescheid gegeben! Egal.

 

Als ich mit Uta über frühere Zeiten sprach, tauchte so etwas wie Wehmut auf. Wir sprachen über das gute alte Fernsehprogramm von damals, über Sesamstrasse und Barbapapa, Fernsehrollschränkchen und Nierentische.

 

Zu späterer Stunde sank das Niveau allerdings bedenklich. Links vom Biertisch wurden literarische Gespräche geführt von Mozarts Briefen an seine Base und rechts vom Biertisch wurden die Handys mit Youtube-Clips ausprobiert, in denen Old Edmund und Co ihre Besten Sprüche von sich gaben. Marcel Reich-Ranicki hätte gesagt: Faaabelhaft, aber grauenhaft für meine Ohren......

 

Wehmut kam auch auf, als Heiner mich daran erinnerte, dass gestern vor einem Jahr der Vereinsvorsitzende gesagt hatte, wir sollen nicht böse sein, wenn er sich "französisch verabschiedet", was er dann auch getan hatte. 

Ich werde an ihn denken, wenn am 10.7. sein Jahrestag ist.

 

Freude kam auf, als wir über das kommende Groß-Event, das lustige Schutz eV- Stammtisch-Grillen am 06.08. im Hanfstänglhaus sprachen. Das wird sicher wieder megalustig. Schönes Wetter ist schon bestellt, bei Hagel findet das ganze "Indoor" - auf deutsch: "drinnen" statt.

 

So, jetzt ist aber gut für heute. Ein schööööööönes heißes Sommermärchenwochenende aus dem Königreich Bayern in den Rest der Welt und nach Salzburg ;-) wünscht

 

der Kolumnist

 

Sonderkolumne vom Grillabend in Schöffau vom 03.07.2010

Ich liebe Fußball,

 

vor allen Dingen an solchen Nachmittagen, wenn ich zum Grillen eingeladen bin. Denn dann ist die Autobahn autoleer und ich brauche für 50 km nur 25 Minuten.

 

Gestern war es ja nun soweit und Michi feierte seinen Runden Geburtstag nach und hatte zum Grillen eingeladen. Herzlichen Dank heut nochmal für den wundervollen Abend in einem wahrlich schönen Zaubergarten. Vielen Dank auch an die Firma Tomtom, die mich tatsächlich auch in das richtige Schöffau (es gibt mehrere) gelotst hat.

So um die 30 Mannen kamen, bepackt mit Fleisch für 40 Mannen und Salat für 60.

 

Eine Menge Arbeit also, das merkte auch ich, als ich mich mal an den Grill stellte, um meine tote Pute von den Salmonellen zu befreien und mittels Voll-Gas durchzugrillen.  

Eine Stunde später, mein Vogel lag längst schon auf dem Teller, erbarmte sich eine Ablösung für meinen Grilljob. Obwohl ich gestehe, Grillen bedeutet ja fast schon sowas wie Meditation!

 

Lacht nicht, mir kam's so vor. Da gehen eine Menge Gedanken spazieren, während man so vor sich hingrillt. Zudem hat man bei solchen Tätigkeiten die Gelegenheit, in die Herrenrunde zu blicken und festzustellen, dass sich alle Gratulanten galamäßig rausgeputzt hatten. Yes!

 

Der Sparkassendirektor im feinen weißen Leinen, Werner schick wie immer, Stefan1 (1 deshalb, weil es waren 4 Stefans da) im noblen Bergsteiger T-Shirt, Stefan2 (Willkommen im Club) in schickem Sommerhemd, Martin1 (da gabs 3) sogar frisch onduliert, die Duse im kleinen Blauen mit Perlenkette um die Gurgel, Roland nebst Gatten in farblich passenden Shorts sowie thailändischen Oberteil und der große Franz im Burka-blauen Steifenhemd, sorry StReifenhemd. Norbert sogar im neuen mexikanischen oxibleich strahlenden T-Shirt und Stefan3 züchtig im Lufthansa-Freizeit- Dress. Heiner blendete uns wieder mit seinem aranschfarbenem Ballonseidehemd.

 

Nur Till, Martin2 und ich tanzten aus der Reihe. Meiner einer hatte nicht mit der begrenzten Lebensdauer einer Hemdnaht unter der Achsel gerechnet, Martin hatte nachtschwarze Socken zu offenen hellen Sandalen (das geht gar nicht, Liebelein), und Till hatte nur 2 Knöpfe geschlossen, damit wir seinen Waschtrommelbauch in Augenschein nehmen durften (Morgen ess ich nix). Sehr unzüchtig in so einer feinen Umgebung.

 

Die Umgebung beschreib ich noch kurz.

Ab Uffing zieht man pro Kilometer nach Schöffau jeweils 10 Jahre von der Zeitrechnung ab und befindet sich im 300 Seelen Ort Schöffau also in der "Guten Alten Zeit" wieder. Diese Ruhe tut der Seele einfach gut, wenn nicht gerade eine wilde Horde zum Grillen einfällt. Vermutlich wird die Grillparty heute Tagesgespräch im Ort sein.

 

Achja, der mittlerweile schon routinemäßige Autokorso nach einem Deutschlandspiel besteht in der Schöffau aus 2 Autos. Reicht vollkommen meint

 

der Kolumnist

 

PS: Herzlichen Dank auch an Michi's nette Schwester, die sicher viel Arbeit mit uns hatte ;-)

PPS: Ich bin dann mal weg, mit Alex und dem Firmenwagen ohne Klimaanlage Richtung Neuseeland

 

Klatschkolumne aus Weilheim vom 23.07.2010

Sommerloch

 

hätte ich fast gesagt, denn an diesem Stammtisch - Freitag trafen sich "nur" 16 Männer und man höre und staune und paße auf: 1 Frau war endlich auch mal am Stammtisch in Weilheim. Eine echte und eine liebe noch dazu.

 

Nun haben auch wir endlich unsere Quotenfrau. Schön, daß Du da warst, sag ich einfach mal und ich glaube, ihr hats - wie tät der Bayrische Landbewohner sagen: "Gar ned schlecht gfalln", da Uta auch noch dasaß, als ich die Fliege machte.

 

Tja, diesmal waren wir allerdings soooo wenig - wo war eigentlich der Babayaga? Und die Duse? Oder die Fußfreunde? Oder Bavaria? Und Bruder Romanus? Kinder, ich denke wir haben eine Wirtschaftskrise??? Da hat man nicht in der Gegend rumzufahren/fliegen, da bleibt man in Lande und nähre sich redlich mit Braumeisterschnitzel und 3 Pfund Pommes!

Oder habt Ihr das Wort  WIRTSCHAFTskrise zu wörtlich genommen???

 

Eure Schuld, so habt ihr verpaßt, wer morgen nach Südtirol fährt, welche Andenken es auf der Gauklernacht gab und was sich der Extasehase schickes gekauft hat. Ich verrats Euch: Es sieht zwar aus wie ein Umstandshemd, ist aber ein umgebautes Trachtenhemd, eine Gauklertracht, sozusagen - edles Leinen, wenn mich mein Fingerspitzentest nicht getäuscht hat. Außerdem hat mich Ulis Humor vor dem Tobsuchtsanfall bewahrt, den ich beinahe bekommen hätte, als ich mich über die monatlichen Bezüge unseres allseits geliebten Exerzbischofs aufgeregt habe. Ich tu's jetzt auch nicht, sonst platzt mir noch der Bildschirm. Lassen wir das.

 

Ach ja, endlich hat es auch wieder mal geregnet, schließlich wussten wir ja gar nicht mehr, wie sowas ausschaut, wenn Regen vom Himmel fällt. Heut abend allerdings fielen gleich ganze Kübel vom Himmel, so gegossen hat es wieder mal. Vermutlich hat endlich der langersehnte oberbayrische Monsunregen eingesetzt, schade, schade, schade.

 

Ich hoffe nur, daß nächstes Wochenende schönes Wetter ist - bestellt hab ich's schon - denn da ist Piloten-Party-Grill-Wochenende. Hallo Leutz, in der Community der Luftsportler gibt es auch eine Reihe lesbischer und schwuler Luftsportler. Einer der Organisatoren freut sich schon auf unseren Besuch am Flugfeld Greiling bei Tölz.

Zusammen mit allen anderen schauen, trinken, essen und gut unterhalten, so sein Gedanke, also keine Art kleiner Mini-CSD, sondern einfach mitten im Leben treffen. Und vielleicht gibt es ja unabhängig davon tatsächlich auch andere interessante Dinge, die Euch interessieren.

Es gibt keinen festen Termin für ein Zusammentreffen, das sollte sich quasi zufällig ergeben. Es ist aber ein Tisch markiert (mit Regenbogenfahne) an dem man sich dann treffen kann. Freigehalten wird der Tisch natürlich nicht den ganzen Tag, aber die Markierung hilft dann hoffentlich doch, zueinander zu finden.
Infos darüber gibts auch unter  http://www.bergwacht-flieger-fest.de/


Und nach einem lustigen Rundflug mit eventueller Magenumkehrung gehts dann zum Grillen in die Krapfenhütte. Viel Vergnügen und fliegende Grüße wünscht


der Kolumnist

Die Sommerfest-Kolumne aus Bad Tölz vom 06.08.10

Der Teller ist auch schön
Der Teller ist auch schön

Grillen bis der Arzt kommt

 

im Wahrsten Sinne des Wortes. Leider kam der Arzt schon vor dem Grillen, da der Hausherr sich schon zum zweiten Mal diesen Jahres bei einem Großevent unelegant aus der Affäre gezogen hatte bzw. nicht dabei sein konnte.


Das erste Mal bei Jan Stressenreuter's Frühjahrslesung ließ Peter Asche vom Himmel regnen und dieses Mal probierte er es mit heißem Wachs.

 

Schade, sag ich dazu und wünsche ganz Gute Besserung. Peter hat einiges versäumt. Ungefähr 30 nette Menschen, 5 verschiedene Kartoffelsalatsorten 2 leckere Nachspeisen

und 1 Schlachtfeld in der Küche.

Nein nein, letzteres war nur 'n Scherz.

 

Das Event des Jahres fand also ohne ihn mitten in der bayrischen Monsunzeit statt. Gut, gegrillt wurde "indoor", das heißt, auf Holzkohle musste zu Gunsten der eh schon lädierten Ozonschicht verzichtet werden, denn es schüttete wie aus Eimern.

 

Der Meisterkoch
Der Meisterkoch

Der Ofen war auf Vollgas - sprich 9 Holzscheitl - gestellt und so konnte der Meisterkoch Till mit tatkräftiger Unterstützung sich daran machen, biologisch dynamische Kartoffeln für 30 hungrige Mäuler, anzubruzzeln.

 

Die Nackenhälften von 2 toten Schweinen und mindestens 5 Puten hatten nach und nach auch noch Platz auf dem stromlosen Herd.

Und Till hat, trotz Ablenkung gut gekocht, muss ich sagen. Dankeschön!

 

Mr. Charming 1, Mr. Charming 2 und Mr. Charming 3 (v.l.n.r)
Mr. Charming 1, Mr. Charming 2 und Mr. Charming 3 (v.l.n.r)

Dass man die schönsten Männer immer in der Küche findet, ist kein Geheimnis mehr!

 

Das rührt vermutlich auf die schönen kaiserlichen Zeiten zurück, in denen die Herren das Geschehen in der Küche überwachen mussten. Oder war es Mißtrauen, weil der Koch neu ist und man ja noch nicht weiß, welch geheimnisvollen Zutaten er unter's Fleisch zaubert?

 

Vielleicht aber waren die drei Mr. Charming's ganz einfach hungrig und wollten als erster verköstigt werden? Ich hab sie nicht gefragt, aber vielleicht verrät Tom es mir es ja ;-)

 

Das kleine Buffet
Das kleine Buffet

Nachdem in der Grill-Einladung noch der kleine Beisatz stand: Salate etc. können gerne mitgebracht werden, kamen doch so einige zusammen, wie man sehen kann.

 

Ich vermute aber, dass das ganze ein Kartoffelsalatwettbewerb war, da wir zum Schluß 5 auf dem Tisch hatten. Ich hab 4 davon probiert und kann jetzt sagen: Kartoffelsalat ist nicht gleich Kartoffelsalat.


Jeder schmeckte lecker. Wäre ich in einer Jury gewesen, hätte ich den ersten Preis an den Kartoffelsalat mit dem Holzlöffel gegeben, den zweiten an den mit dem roten Löffel und der dritte Preis geht an den Kartoffelsalat mit dem Blechlöffel ! So, jetzt kannst Du drüber nachdenken ;-)

 

Der Nachtisch allerdings bekommt die Sondernote 1+


Nachdem Martin (der Nachwuchspatissier?) es tatsächlich geschafft hat, salmonellenfreie Tiramisu mit ohne Koffein, auch koffeinfrei genannt, zu erschaffen, konnte ich meinen Schnabel auch reinhängen. Wenn es mit Koffein gewesen wäre, hätt ich leider darauf verzichten müssen, da mir mein Nachtschlaf heilig ist. Aber so. 1000 Kilorien, direkt auf die Hüften, Wunderbar!!

Beim Dinieren
Beim Dinieren

Nachdem dann alle satt waren, gab's viel zu erzählen. So hatte ich in der westlichen Raucherlounge dann auch interessante Gespräche über Weltpolitische Themen mit Alex führen können. Wir überlegen doch noch, ob wir mit dem Auto nach Neuseeland fahren, wenn das hier so weitergeht, denn wie sagte er so schön: "Der alte Kanzler Schröder, der hatte noch Eier in der Hose". Tja, bei Frau Angela M. aus B. bin ich mir da nicht so sicher. Vielleicht brütet sie die grade aus...

 

In der östlichen Raucherlounge hab ich mit Wolfgang lange gelacht über die Klassiker der schwulen Filmgeschichte, z.B. über das Kuckucksei. Ich rezitiere: "Wenn ich so weitermache, verfalle ich schneller, als der Tempel von Abu Simbel..."

 

Dann habe ich noch erfahren, dass es heute noch Menschen gibt, die KEINE e-mail Adresse, geschweige denn Internet besitzen. Ich habe mit einem Life-Exemplar gesprochen. Möglicherweise ist er dadurch glücklicher?

 

Achja, und endlich habe ich auch den Organisator der Flugfestes in Greiling kennenlernen dürfen und erfahren, dass die beim letzten Fest extra am Sonnenschirm installierte Regenbogenfahne als Spielzeug unserer zukünftigen Rentenzahler (=Kinder) mißbraucht worden ist. Nächstes Jahr sollten wir die Fähnchen vielleicht verkaufen und damit Freibier finanzieren?

 

Apropos Bier! Nach 22 Tagen Abstinenz habe ich mir gestern zur Feier des Tages ein Weißbier gegönnt. Passend zu meinem Namen hab ich das Franziskaner Hefeweizen dunkel getestet und dann noch eins.

Diese zwei haben genügt, plötzlich fand ich alle Menschen noch netter als vorher. Sollte ich irgendjemanden blöd angeredet haben, bitte ich um Mitteilung. Ich kann mich dann immer noch rausreden mit der Begründung: Ich war in einem der freien Willensbestimmung ausschließendem Zustand...

 

Meine Güte, soviel wollte ich diesmal gar nicht schreiben, weil mir eh nie was gescheites einfällt, drum mach ich jetzt Schluß, bedanke mich bei allen, die da waren und freu mich einfach aufs nächste Mal.

 

Der Kolumnist

 

PS: Und zur allgemeinen Erheiterung gibts hier noch die Fotogalerie!

Die Kegelkolumne von der Glentleitn vom 13.08.2010

Freitag, der 13.te

 

Für alle Nicht-Bayern, Zuagroasdn und Auswärtigen erklär ich mal die "Glentleitn".

 

Es ist ein Freilichtmuseum das in einer der zweifellos schönsten Gegenden Bayerns, zwischen Murnau und dem Lago di Cocolo (=Kochelsee) liegt.

 

Und genau da haben wir das Glück gehabt, am Freitag, den 13. ten unseren Kegelabend verbringen zu dürfen. Und: Wir waren genau 13 Kegelbrüder/schwestern.

Ein Glückstag sozusagen!

Nachdem die Metreologen für diesen Tag zuerst eine Unwetterwarnung erlassen hatte, dann wieder aufgehoben, dann wieder vor abendlichen Starkregen gewarnt hatte, störte uns das eigentlich nicht großartig, denn beim Kegeln auf der Glentleitn ist es schon fast "a good old tradischn", wenn's kübelt wie aus Eimern. Aber der Wettergott hatte ein einsehen, lockerte die Wolken auf und drehte die Schleusen zu.

Was sind die Tulpen schön...
Was sind die Tulpen schön...

Aber, der Glückstag ging weiter. Um 13 Minuten nach 19:00 Uhr trafen wir an der Kegelbahn ein.

Hansi und sein Team empfingen uns herzlich und wir durften auf den wohl schönsten Balkon in dieser Gegend um uns für's große Kegelturnier zu stärken.

 

Unser kleiner Vielfraß Martin hatte allerdings keinen Glückstag. Seine tote Pute zeigte noch leichte Lebensspuren, was soviel bedeutet, dass sie nicht ganz tot war.


Aber kein Thema, er bekam als Reparationszahlung ein neues, knusper gebratenes Schnitzel mit Kinderperlenkette, an der er den Rest des Abends fleissig lutschen durfte.

 

So. Wohlgenährt gings dann auch schon los. 

Der Schußstärkste
Der Schußstärkste

Der Mann, der wohl den stärksten Bums hatte, sieht man hier auf dem Bild.


Holla die Waldfee!

 

Wenn unser kleiner Kegelbua Maxi die Kegeln nicht rechtzeitig genug aufgestellt hätte und Franz ohne Vorwarnung zu früh geschossen hätte.....

- nicht auszudenken.

 

Vermutlich hätten wir einen Hubschrauber gebraucht, um den Kegeljungen ins Unfallklinikum Murnau fliegen zu lassen, wo sie seine Knochen wieder in der richtigen Reihenfolge einbauen. Die Schußgeschwindigkeit lag meines Laienerachtens nach bei ca 48 km/h. Also 18 zu schnell auf einer Spielstrasse! Aber - Glückstag. Nix ist passiert. Danke an den Chef von Papst IX VAU i.

Frauenpower
Frauenpower

Dank Uta's Frauenpower vom 1. KC Schutz eV, die im Spielverlauf besser und besser wurde, haben wir in einem der "Turniere" nicht verloren, sondern waren 2.ter Sieger.

 

Spieltechnisch übertraf sie den Austauschspieler des 1. KC Dägansää allerdings um Längen. König Martinus muss unbedingt ins Trainingslager, sonst seh ich beim nächsten Turnier schwarz. Vielleicht nimmt ihn sein Schatzputzi- extasehase ja auch so her? Ich weiß es nicht, werd Till allerdings nächstesmal empfehlen: Keinen Sex vor dem Spiel! Danach können sie machen, was sie wollen!

Ist ja klar, dass nach sooooooooo langer sportlicher Betätigung in alpiner Höhenluft der eine oder andere schon akute Erschöpfungszustände zeigten. Walter hat dies als Anlaß genommen um sich aus dem Spiel zu verabschieden und die Heimreise anzutreten.

 

Viel zu früh, mein ich. Aber wer um 05 Hundert aufstehen muss - da die Nacht nun mal kurz! Also verabschiedete er sich gegen 22 Hundert und machte sich auf den Weg.

 

Apropos Weg. Heiner und ich stellten uns als Begleitschutz zur Verfügung. Womöglich hätte sich Walter verlaufen, oder wird vom wilden Wolf gerissen. Auf dem Weg zum Ausgang gab es dann auch noch viel zu lachen.

Z.B. als wir an dem Gärtnerfeld mit den "Steck" Rüben vorbeikamen, wo keine fehlen darf... Plötzlich hüpfte uns ein Frosch über den Weg. Im Nachhinein hätte ich ihn vielleicht fangen und küssen sollen, vielleicht war es ja ein verwunschener Prinz. Aber womöglich hätte das länger gedauert, nach dem Motto: "Ich küss dich jetzt so lang, bist a Prinz wirst, und wenn's an ganzen Abend dauert....."

Komische Spielschafe
Komische Spielschafe

Komische Dinge spielten sich auf der benachbarten Weide ab.


Wilde Steinschafe versuchten seltsame Dinge mit dem Getränkewagen anzustellen. Fast liegt die Vermutung nahe, die wilden Tiere wollen das phallusähnliche Blechding zu unanständigen Sachen mißbrauchen.


Aber vielleicht war er auch einfach nur leer. Ich habs nicht nachgeprüft, möglicherweise wäre ich dann von den wilden Böcken angefallen worden. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

 

Um jetzt auch endlich wieder mal zu Schluß zu kommen: Mir hat's Super gut gefallen, und ich denke mal, da war ich nicht der einzige. Als es auf Mitternacht zuging, klarte der Himmel sogar auf und schickte zu Ehren des Abends sogar einige Sternschnuppen queer durch die Milchstraße. Ich hoffe, Andreas hat heute keinen steifen vor lauter in den Himmel kucken.

Steifen Hals mein ich natürlich.

 

Vielen Dank für den netten Abend, vielen Dank an den Chef der Perseiden und vielen Dank an Hansi und sein Team sagt

 

der Kolumnist.

 

PS: Um 13 Minuten vor 01:00 Uhr bin ich zu Hause gelandet!


Klatschkolumne aus Weilheim vom 27.08.2010

Bühne frei im Theater am See

 

Ja, der Stammtisch ist immer noch kostenlos, obwohl wir diesmal wieder ohne Schwierigkeiten wieder 12 Euro Eintritt hätten verlangen können, so gut wie wir gestern drauf und drunter waren.

 

Die Nachbartische kuckten erst verstohlen, später doch am Leben interessiert, ständig zu unserer Tafel.

 

Die Seestuben waren gut gefüllt und 21 Schauspieler spielten wieder mal das Stück:

"Out of GayRomeo". Der Oscar für die Beste Hauptrolle geht diesmal an: ................................. (die Jury überlegt noch).

 

Irgend etwas war gestern allerdings anders und ich komm nicht drauf, was es war. War es, weil uns Uta gefehlt hat? War es der neue Haarschnitt von Uli mit den sexy grau melierten Touch? War es das "bärenstarke" T-Shirt von Franz? War es der süße Hintern von ......? Oder das fliederfarbene Hemd von Madame Duse? Vielleicht die 4 Pfund Mehrgewicht bei Andi? Nein nein, sicher wars die gewagte, aber gelungene Blondierung von Bavaria oder doch das allgemeine Interesse am Neuzugang aus Bichl? Die zwei Pornohefte von Bavaria können's nicht gewesen sein, die hat sie ja erst spät eingeschleppt.

 

Naja, ich werds nicht mehr ergründen. Am Ende wars doch die Sternenkonstellation. Vermutlich war der Mars im "Sex"ten Haus und Konjunktion Mars im Stier, was weiß denn ich. Auffällig jedoch war die gesteigerte, nennen wir's mal Zügellosigkeit, die gestern einen Hauch von Verruf sachte wie ein Schleier über uns legte.

 

Das begann schon beim Servieren des Essens, als zwischen dem obligatorischen Braumeisterschnitzel-Essen und der Pommesvernichtung plötzlich der Einsatz von Martin kam: "Am 16.ten hab ich meine Koloskopie". Ich bin jetzt kein Feind der Medizin, finde es aber doch ein bisserl seltsam, wenn ich grade mein Schnitzel esse, dass sich das Gespräch bei Tisch dann über Darmspiegelung drehen muss. Weiter im Text: "Und die Magenspiegelung auch gleich dazu". Mahlzeit! Als ob eine Souffleuse am Werk war, sagte unser Schnuckel Roland dann: "Und am 14.ten hab ich meine Ladeneröffnung".

Danke, liebe Blumenfee.

 

Apropos Fee. Wenn wir schon bei Feen sind. Gibt's auch 'ne Liebesfee? Dann bitte, schick dem Woldow einen Mann!!! Woldow war gestern seeeeehr kuschelbedürftig, und kuschelbedürftig kommt gleich NACH depressiv und VOR rollig, oder VOR Herbstanfang?

Also bitte. Danke.

 

Und wenn es eine Zeit-Fee gibt: Nächstes Wochenende muss jeder Tag 30 Stunden haben, denn da finden ja alle Herbst-Events statt, die es gibt. Grillen in der Krapfenhütte, Stammtisch-Treffen des Schutz eV, Fliegerfest in Königsdorf. Vielleicht sollten wir eine zweite Krapfenhütte am Flugplatz bauen und der Schutz eV macht eine Außenstelle in Königsdorf auf?

 

Achja, dann gibts noch Terminplanungen für's Weihnachtskegeln. 'Ja ist denn scho wieder Weihnachten?' wird sich der eine oder andere fragen. Ja, es findet auch dieses Jahr statt. Nicht Weihnachten, sondern Kegeln mein ich natürlich. Wenn der Termin fest ist, steht's sicher auch in meinem Veranstaltungskalender. Wie sagte jemand am Stammtisch: "Das Kegeln findet auf alle Fälle statt, auch bei Erdbeben!"

Und dann gibts ja noch die Jahresschlußtagsverantaltung (sprich: Silvester) und Fasching und Ostereier und Pfingstochsen und Sommerfest und.......... HALT.

Erst kommt mal das nächste Wochenende und dann schau ma mal, meint

 

der Kolumnist

 

PS: Vorstellung beendet, der Vorhang fällt. Ich hoffe, die Vorstellung und die kostenlosen Eintrittskarten haben Ihnen gefallen....

 

Klatschkolumne aus Bad Tölz vom 03.09.2010

Vom Stammtisch zum Broadway?

 

Klingt interessant, gell! Gut, der Slogan ist zwar ein bißchen großspurig, aber der Vergleich hinkt nicht. Aber dazu später mehr.

 

Gestern gab es ja 2 "Events", an denen die Stammtischbesucher sich vergnügen konnten. Der Stammtisch vom Schutz eV war wieder gut besucht. Allerdings habe ich Signora el Präsidente Lisa vermißt. Jemand meinte, vielleicht hat sie es im Terminstau vergessen, was ich als Grund nehme, ihr nächstes Mal einen Reminder zu schicken ;-) Insgesamt waren 15 Jungs und Mädels da und diesmal konnte Peter, der Hausherr, auch wieder mal daran teilnehmen.

 

Ich vermute ja, das sein Schutzengel namens Roland (Schönen Gruß) ihn die ganze Woche daran gehindert hat, an irgendwelchen gefährlichen Dingen wie "Kerzen kochen, leicht gemacht" oder eventuellen Flugreisen ins Ausland, teilzunehmen. Deshalb gab's zur Feier des Tages auch Würstl und Brezen.

 

Zu etwas vorgerückter Stunde öffnete sich die Türe und ein "Neues Gesicht" erschien. "Hallo, ich heiße Karin, und ich habe ein Anliegen" stellte sich die Dame mit dem schönen langen schwarzen Haaren vor. Anliegen? Interview von damals... schoß mir durch den Kopf und ich fragte: "Bist Du von der Zeitung?", was Karin dann lächelnd verneinte. Spätestens jetzt wurde es geheimnisvoll und spannend. Dann erklärte sie ihr Anliegen.

 

Karin sucht Männer.

 

Nein, nicht dafür, woran manche vielleicht denken. Karin sucht Männer, die gerne tanzen und braucht 7 Stück davon. Judith grinste und ich meinte: Tja Judith, haste nochmal Glück gehabt. Karin erklärte, dass sie von einem Freund aus Berlin den Tip bekommen hatte, doch mal in unseren "verzauberten" Reihen zu suchen und damit liegt sie doch mit ihrer Suche gar nicht so falsch, wie ich meine, oder?!

 

Nun gut. Karin sucht also für ein Geheimprojekt 7 Männer. Wer Lust am Tanzen hat, sich gerne bewegt, körperbewusstes Denken besitzt und einen Body wie Brad Pitt - nicht aus "Troja", sondern eher aus "Legenden der Leidenschaft" bekommen möchte, soll sich mal auf ihrer Homepage umschauen: http://www.orient-tanz-oase.homepage.t-online.de/

 

Und wer sich das ganze einfach mal ankucken will. Am Freitag, den 17.9. ab 18:30 Uhr im Haderbräu Wolfratshausen. Meines Wissens nach wollen Mr. Charming 1 und Mr. Charming 2 kommen. Auch die beiden Herzoginnen (Andi und ich) wollen kucken.

 

Nachdem das Anliegen dann ausgesprochen war und meine Weißbierration auch aus war, sind einige vom Tölzer Stammtisch auf einen"Sundowner" noch ein Haus weiter - zur Krapfenhütte - gefahren. Da war gegen 22:00 Uhr bei "lauschigen" 13 Grad Luft- und ca 8 Grad Wassertemperatur auch noch full House.

 

Andi 1 schätzte die Grillparty auf 20 Mannen ein, die alle wohl brav aufgegessen haben, damits am Sonntag schöner Wetter wird. Andi 2, die kleine Herzogin, die ebenfalls zur Krapfenhütte nachgereist ist, hatte wohl einen im Tee als sie Martin zeigte, was Tuchfühlung heißt! Martin jedoch kreischte bei jeder Berührung höher als die Duse, was wiederrum bei Andi 3 zu einem Lachanfall führte. Marder, Rehe und Füchse dürften sich die nächsten 48 Stunden vermutlich nicht in die Nähe der Krapfenhütte trauen. Hatte ja ich schon Angst, dass meine Brillengläser springen, wenn Martin quietscht...

 

Karin war ebenfalls noch mitgefahren und konnte Till davon überzeugen, sich das ganze mal anzuschaun. Wer jetzt einen Lachkrampf bekommt, denkt falsch. Till im Tü tü, nein nein nein. Es ist kein Ballett, es ist orientalischer Tanz, also zwei verschiedene Paar Schuhe. Der Reiz des Ganzen, nach jeder Show hat man ca 2,5 Kilo abgenommen, ist da vielleicht der Wunschvater des Gedankens. Und wer weiß, vielleicht wird das Ganze ein Riesen Erfolg und Till tanzt eines Tages am Broadway?

 

So, jetzt ist's aber wieder gut. Sorry, dass es so lang wurde, aber von zwei Events zu schreiben, dauert halt mal wieder länger, meint

 

der Kolumnist

 

PS: Obwohl ich ein Grinsen nicht unterdrücken kann - Till im Tü tü.....

 

Klatschkolumne aus Weilheim vom 10.09.2010

Im Dom zu Weilheim

 

E nomine Stephanus, Romanus, Tillus e spritu sancti riefen dieser Woche die Präsidenten zum Erscheinen auf. Jaaaa, gestern wars wieder mal soweit, der Stammtisch Weilheim rief und 17 Jünger kamen. In den Dom zu Weilheim. Ja, in den Fundome.

 

Ähnlichkeiten mit dem nebenstehenden Dom sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Tja, wie ich kurzfristig erfahren habe - nein, eigentlich schon längerfristig, aber ich habs wohl nicht registriert oder ganz einfach vergessen (seuftz, das Alter), ist der Stammtischabend diesmal verlegt worden.

 

In den schon heimatlich gewordenen Seestuben fand gestern nämlich ein Countryabend statt. Schade, dass wir nicht trotzdem dort waren, zu gern hätte ich einen deutschen Durchschnittscowboy im steingewaschenen blauen Denim mit Lederchaps, Knackarsch und Cowboystiefeln gesehen. Deshalb hab ich mir gestern extra meine Boots angezogen, die ich in meinem Fundus entdeckt habe.

 

Gut, die Location bzw. das Fundome erinnert jetzt nicht wirklich an einen Dom, lediglich die versteinerten Wandplatten (sehr wohnlich), das romantische Licht und die harten Holzstühle weisen auf ein kirchliches Gebäude hin. Jetzt weiß ich auch, warum die meisten Stammtischbrüder und Schwestern auf den Lederbänken saßen.

Wesentliche Unterscheidungskriterien zu einem Dom waren: Der Domvorsteher von gestern kann kochen - sehr gut sogar - und ist wesentlich charmanter als so manches Kirchenoberhaupt, aber damit soll's jetzt auch gut sein, sonst beißt mir noch der Katholische Höllenhund ins Bein.

 

Im Billiardsalon Fundome waren also die bereits erwähnten 17 Mannen, eher zu Spiel als zu Sport zusammengekommen.

 

Wie mir aus direkter Quelle zugespielt wurde, konnten die Tölzer Abgeordneten aufgrund gesundheitlicher Umstände (gute Besserung an Uta), sowie Akutmüdigkeit und Extremcouching (Andi) nicht daran teilnehmen.

Wo der Krapfen- und der FRA-Bär waren, weiß ich bis dato noch nicht, werd's aber sicher noch erfahren.

 

Wie wir also am spielerischen Reden waren, habe ich noch so manche interessanten Gegebenheiten erfahren. Der Extasehase nahm mich ins Gebet, da er sich wohl einen Kuppelpelz verdienen möchte. Aber das so etwas schwierig ist, weiß ich ja. Lugsch versucht das schon seit Jahren und verzichtet mittlerweile auf den Pelz. Er gibt für eine "geringe Gebühr" von 25 Euro Auskunft für alle Informationen was Vorlieben, Interessen und Telefonnummern betrifft.

Inflation läßt grüßen, war doch vor ein paar Wochen noch von 5 Euro die Rede. Somit kann ich also unseren Standartsatz A.... le..... rasieren Drei Fuffzich wohl als deflationär bezeichnen.

 

Madame Duse erschien gestern im "kleinen Schwarzen". Ebenso der Schleierschwanz, der nach langer Abstinenz wieder mal den weiten Weg von Augsburg nach Weilheim in Kauf nahm, um der lustigen Runde beizuwohnen. Riese-emmi kam auch im Schwarzen, hätte nur noch Babayaga gefehlt und wir hätten einen Galaabend machen können.

Pippo schien mir gestern etwas still und erschöpft, ich nehme schwer an, dass er die Nacht zum Tage macht. Aber nicht weil er da in der Gegend rumschwirrt, sondern weil er zu viel arbeitet, er macht jetzt einen Crashkurs in Floristik nehm ich an, weil am Dienstag sein Schatzi Großkampftag hat. 

Ja, ein weiteres Stammtischmitglied wird sich in die Reihe der Jungunternehmer eingliedern. Roland wird Chef und ich hoffe, auch DU kaufst dann Deine Geburtstagssträuße, Hochzeitsblumen, Adventskränze und Dein Grabgesteck bei www.beautiful-home-and-garden.de

Und wenn Du mal LORENZO (geiles Teil) kennenlernen möchtest, musst Du auch in seinen Laden. Der steht da nämlich einfach so rum! Hübsches Ding!

 

So, jetzt reichts wieder für heut, zum Schluß behaupten böse Zungen noch, ich wär eine Ratschn, meint

 

der Kolumnist.

 

PS: Beinah hätt ichs vergessen. Schokolade macht doch glücklich. Fritz hats ausprobiert. Nach 10 Tafeln Sahne-Mandel von Milka war ihm weder übel noch schwindlig. Womit meine Theorie bewiesen wurde. Danke!

 

PPS: Vielleicht sollte ich doch noch gegen eine "geringe Gebühr" Einzelheiten über LORENZO verraten? Ich werde darüber nachdenken.

 

Stammtischkolumne aus Weilheim vom 24.09.2010

 

Wie Sie sehen, sehen sie nix!

 

Die Stammtischkolumne aus Weilheim's Fischerparadies am Dietlhofer See fällt heut mal leider aus. Sozusagen Heute geschlossen, wie das Schild unschwer erkennen läßt.

 


Da meine vergangene Woche aber eine jener Wochen war, in der ich das Gefühl hatte, mich in "einem kleinen Horrorladen" zu befinden, muss ich mal eine Pause einlegen.


Vermutlich sind alle gottfroh, wenn ich mal nix schreib. Sollte doch jemand traurig darüber sein, mein email Account ist offen für jegliche Art von Kritik, Beleidigungen, Beileidsbekundungen oder Aufbauseminare.

Antworten werden - wie in deutschen Amtsstuben generell üblich - nach Datum und Eingangszeit abgearbeitet.


Ich hoffe trotzdem, das sich alle Anwesenden wieder mal prächtig amüsiert haben und werde bald wieder mitmischen - Andernfalls lauf ich ja doch Gefahr, dass ich völlig desinformiert meinen Job als Chef des SND OST an den Nagel hängen müsste ;-)

 

Liebe Grüße an Alle, sagt

 

der Kolumnist


Klatschkolumne aus Bad Tölz vom 01.10.2010

"Wiesn" beim Schutz eV

 

Willkommen im "Schutz eV Zelt". Alternativ zur Münchner Wiesn gabs diesmal, am 1.10. fast sowas wie eine Mini-Wiesn bei Peter in Tölz, der diesmal unverletzt am Stammtisch teilgenommen hat. Der Unterschied zur großen Wiesn: Man muss nicht anstehen um reinzukommen, Getränke kosten ein Fünftel, Brezen gibts umsonst, bieseln kostet nix und das Kuchenbüffet ist frei.

 

Ich hatte eine halbe "Wiesn-Maß", eine frische resche Brezn, lautstarke Unterhaltung, 4 dicke Küsse, einen Haufen Gaudi, 3 Bazillenschleudern (gute Besserung allen) um mich rum und musste auch zum Rauchen rausgehen. Ja, das "Zelt" war gut gefüllt, 20 Personen waren im Haus und in nullkommanix waren 3 Stunden um.

 

Beinah hätt ich meine "S-Bahn" (der U-Bahn-Schaffner hatte Sitzstreik) nach Geritisen verpaßt, weil meine beiden Zugführer - äh - Chauffeure plötzlich aufgestanden sind und nach Hause wollten. Vor lauter "lossts mi a no mid" hab ich dann meinen Maßkrug einfach stehen lassen (Sorry, Peter, ist sonst nicht meine Art). Ich hätte ja noch ein bisserl randalieren können, dann wär der "Wiesn-Touch" perfekt gewesen, aber ich hatte ja keine Zeit mehr für sowas und ausserdem würde ich dann wohl heute nichts darüber schreiben können, wegen Einsitzen in der "Ausnüchterungszelle", wie ich vermute.

 

Es war richtig "zünftig" in der Freitäglichen Runde. Sogar unsere Frau Präsidentin war zugegen und hat uns ein kleines Geheimnis verraten!

Ja, der Nikolaus hat sich schon erkundigt, wer - wem - warum Geschenke mitbringen darf. Und dafür hatte Lisa eine wunderbare Idee. Jeder, der etwas in seinem Besitze hat, an dem er sehr hängt, aber schon der Staub anhaftet, kann dieses schöne, lustige, witzige Etwas nett einpacken und nikolausmäßig verzieren. Das kommt dann in einen groooooooooßen Korb, den der Nikolaus abholt, bunt durchmischt und am 3. Dezember willkürlich an einen der Anwesenden verschenkt. Sollten Dinge übrig bleiben oder nicht abgeholt werden, werden diese auf dem Flohmarkt verkauft und der Erlös fließt dem Schutz eV zu.

 

Diese Idee hat eingeschlagen wie ein Zäpfchen. Heiner wollte sogar seinen Ulli dafür einpacken. Ich überlege sogar, mir nicht selbst ein rotes Schleifchen umzubinden, vielleicht verschenkt mich dann er Nikolaus an den Krampus vom letzten Jahr (seuftz...)

 

Der König vom Dägansää war gestern ebenfalls anwesend und kam zum wiederholten Male mit Leckereien auf dem Silbertablett. Apfel-, Kirsch und Käsekuchen hat er mitgebracht, das Stück zu 4,80 €. Nein, Quatsch! Er hat diese Spende kostenlos abgegeben. Umsonst war sie nicht, weil der Käsekuchen direkt auf die Hüften schlägt, wie ich denke. Die "Auszognen" oder auch "Nackerte" genannt sind ebenfalls im Nu verspeist worden. Roland klärte uns auf, dass dieses Gebäck im Österreichischen auch "Bauernkrapfen" genannt werden und mit "Schlampenkraut" gegessen werden. Na Bravo, paßt ja prima!

 

Wie gesagt, die Zeit ging viel zu schnell rum, sonst hätte ich Judith noch fragen können, warum sie jetzt bei Lisa arbeitet, dass hab ich nicht kapiert. Ich hoffe, jemand klärt mich auf.

Ebensowenig hab ich mich mit Till über unser geplantes "Casting" für die Dancing-Queen-Gruppe unterhalten können, da er seeeehr beschäftigt war. Ich glaube, der Winter wird hart und lang, wofür arbeitet er sonst so hart an seinem Kuppelpelz....

Auch der Greilinger Flugkapitän war tief und heftig im Gespräch mit dem SND West vertieft, sonst hätt ich ihm noch einen Reisevorschlag mit dem "Rainbow-Jet" ausarbeiten können, nachdem in der diesmaligen LEO eine Beilage über Gay-Travel zu finden war.

 

Tja, so ging wieder mal ein schöner alternativer Wiesn-Abend viel zu früh zu Ende, aber ich freu mich schon auf's nächste Mal, sagt

 

der Kolumnist

 

Stammtischkolumne aus Weilheim vom 08.10.2010

London, Weilheim, Mailand

 

ist nicht die Achse des Bösen, keine Angst. Das ist die Achse der Mode, deren Zentrum gestern wohl in Weilheim zu finden war. Wie ich darauf komme?

 

Nun, gestern war es wieder mal soweit. Der Nachfolger William Shakesbeare's lud am Dienstag per Newsletter zum Treffen und fast alle kamen. Auch ich, nachdem mein Auto endlich wieder aus der Wüste zurückkam (Servicewüste), hab mein Wagen, voll geladen, voll mit alten ....... So machten wir (zusammen 200 Jahre) uns auf, gen Westen zu fahren, um an interessanten Stammtischgesprächen teilzunehmen. Am gestrigen Stammtisch in Weilheim waren auffallend viele Karo-Hemden-Träger (Abbildung ähnlich) zu sehen.

 

Erst dacht ich noch, es wär ein Werbegag, aber ich vermute, dass sind entweder noch die Nachwirkungen von der "Wiesn", wo man traditionell gerne mal kariert trägt oder schaut (nach 4 Maß), oder es ist schon der Frühlingstrend 2011, wo man(n) wieder Karo oder Pepita für kurzsichtige tragen wird.

 

Egal, ich bin kein Trendscout. Aber bei der Karowahl am gestrigen "Männerabend" hatte ich doch eine große Karo-Auswahl. Sehr mailändisch angehaucht fand ich das erfrischende türkiskariert von Pit, allerdings haben mich die arabisch angehauchten Manschetten verwirrt. Rieseemmi mit Gatte kam ebenfalls kariert. Etwas kleinkarierter, aber im schicken Schwarz als Grundton war unser Augsburger Katzenpapa, sehr schick, muss ich da sagen.

 

Der Hit des Abends war Zweifels ohne der König vom Dägansää und der Extasehase, die beide im Partnerlook erschienen. Herbstlich schickes lila kariert mit blau unterlegt und weiß appliziert. Und, es macht wunderbar schlank. Till kam, sah und siegte mit dem Eindruck, 10 Kilo weniger zu wiegen. Und das sag ich nicht, nur weil er so schön genau in diese Stelle am Hals beißen kann, die ich so liebe und nur wenige kennen....

 

Tja, und ansonsten war gestern die Hütte voll. 25 Mann waren gestern damit beschäftigt, nicht aufzufallen. Sogar unser Geburtstags"kind" der Woche hielt seine Kreischanfälle im Zaum, waren doch endlich diejenigen, die ihn sonst immer unsittlich berühren, mindestens 3 Meter weg gesessen. Ich hoffe, er ist noch damit beschäftigt, Geschenke auszupacken, in irgendeinem wird schon ein kleines Fellatio eingepackt sein... Zum 40.sten bekommt er dann eine Fototapete mit den Six-Pack-Boys von Till's Wiesnausflug.

 

Fürs Protokoll: Wir werden jetzt wohl eine Unterschriftenaktion starten, damit Babayagauff wieder mal erscheint. Vermutungen gehen sogar in die Richtung, dass die Hex vom Staffelsee Flugstunden auf Ihrem neuen Besen Nimbus2000 unternommen hat und keine Landegenehmigung besitzt. Die Jungunternehmerschaft hat gestern geschwächelt, der Dahlien-Chef lag zu Hause auf der Couch, sein Gatte muss schon mit zerrissenen Hosen aus dem Haus gehen (Spenden bitte aufs Gemeinschaftskonto überweisen) und der Stossstangen-König macht vermutlich wieder Überstunden.

Der Meisterkoch Martino, der gestern nicht im Karierten kam, aber dafür die schönsten Schuhe anhatte, zieht um - wie alle Schwestern natürlich unters Dach und in Rom wird sich demnächst auch einiges ändern. Da wird sich die Gänsfleisch'sche warm anziehen dürfen, waren doch gestern tiefgehende katholische Gespräche zwischen dem Chef des SND (SchwulerNachrichtenDienst) West und dem Vorstand von Madame Duse's Hausbank zugange.

 

Den Brüller des Abends lieferte aber ohne Gnade einer der Wolfratshauser Neuzugänge. Der Jäger-Sepp erzählte davon, als er letztens mit seiner Jagdhündin Gassi war. Nun, so ein Jagdhund hat auch mal Bedürfnisse und muss seine 500gramm Dose Chappi Senior auch irgendwo ausleeren. Als ihm eine Dame entgegenkam und dem Hund beim "Geschäft" erwischte, entrüstete sich die Madame: "....überall müssen die Hund hinschei....". Worauf Sepp knochentrocken zu ihr sagte: " Sans froh, dass Sie 5 Gramm mehr Hirn haben als mein Hund, sonst täten Sie auch überall auf den Gehweg scheissen!"

 

Wo er Recht hat, hat er Recht, meint

 

der Kolumnist

 

Klatschkolumne aus Weilheim vom 22.10.2010

Wegen Überfüllung geschlossen,

 

...hieß es fast am Freitag abend, als der letzte Oktoberstammtisch einberufen wurde. Soooo viele waren schon lange nicht mehr da. Nach komplizierten Umbauarbeiten haben dann doch alle Damen und Herren Platz gefunden. Andernfalls hätten wir dann doch in den großen Saal umziehen müssen.

 

Es waren gefühlte 48 Personen anwesend, aber nach mehrmaligem Durchzählen stand dann doch fest, dass es 31,5 waren. Naja, die Dezibel-Zahl hätte jedenfalls für 48 gereicht.

Ich hab mich jedenfalls herzöglich amüsiert, war nach langem Exil endlich wieder mal die Hex aus Uffing dabei, der dem Lugsch eine schöööööne Ansichtskarte mit schönen Gesichtern von braunem Fleckvieh (sprich: Kühe) geschickt haben soll. Mehr hab ich (noch) nicht in Erfahrung bringen können, weil bei so vielen Menschen müsst ich ja 8 Ohren haben, damit ich alles mitbekomm.... Aber das, was ich mitbekommen hab, hat "a scho glangt".

 

Die 7 Damen vom Nebentisch sind jedenfalls gegangen, ohne den Eintritt für die Show zu bezahlen. Welche Show? Naja, die Begrüßungs-show mit Abknutschen und kleinem Huch-Schrei dauert ja schon 10 Minuten. Von der Abschieds-Show will ich gar nicht reden....

Apropos Damen, die Frauenquote wurde gestern - nach Seehoferschen Kriterien - auch wieder erhöht. Nachdem aus dem Lkr. Bad Tölz die Abgesandte Uta da war, hatten wir noch eine junge Dame aus dem Lkr. ? - ja aus welchem war eigentlich Julia??? Das weiß ich spätestens in 3 Tagen, sofern die Kommunikationstechnik keine Probleme bereitet.

 

Neuigkeiten? Ja, Neuigkeiten gibts natürlich auch zuhauf. Z.B. das unser Clubarzt gestern fehlte, der hätte mich auf Rücken untersuchen können. Aber Dank unserem Hobbyhomöopathen Dr. Lugsch werd ich heut schon wieder wie ein Fisch im Wasser springen können. Ulli und Frank waren auch da, die haben tatsächlich gestern noch ein Blitzvisa für Bayern erhalten, wie Till vermutete. Apropos Till. Schrecklich, wie ich mit ansehen musste, dass er sich nun wieder mit Handys abquälen muss, die so winzige Tasten haben, dass man sich nicht mal mehr die Fingernägel brechen kann. "Tatschskieen" ist doch besser, gell?

 

Achja, Gerüchten zufolge, wird dann doch wohl der überüberübernächste Stammtisch auf Gran Canaria stattfinden. Fragt sich nur, ob wir ein Busunternehmen finden, die uns da hin bringen können, weil die Deutsche Bundesbahn fährt noch nicht so weit und der Tunnel nach Maspalomas wird wohl dieses Jahr nicht mehr fertig.

 

Die Pläne, eine Regenbogenresidenz im Bayrischen Wald zu errichten, nehmen diskussionsreife Formen an. Auf der Frage nach der Finanzierung hat sich die Entführungsfrage jetzt auch gelöst. Weder eines der religiösen Kirchenbosse, noch Frau Dr. Andschie M. aus B. werden von uns entführt. Nein!

Wir werden auch keine Bank überfallen, nein! Viel schlauer: Wir gründen Eine! Dann werden wir nicht nur 3 Häuser kaufen, nein, gleich ein ganzes Dorf. Über den Namen des Dorfes werden wir noch demokratisch abstimmen. Tuntenhausen gibts ja schon, Tussenhausen ebenfalls. Aber da fällt uns schon noch was ein. Einen Kindergarten werden wir dort dann auch haben, für die Erziehung ist dann unsere neue Supernanny, Madame Duse, zuständig, die mir gestern Erziehungsmethoden anvertraut hat, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte. Prügelstrafe..... wo gibts denn sowas noch?

 

So, nun aber genug für heute, sonst glaubt das am Ende noch jemand.


Ach ja, bevor ich's vergess. Ein saaaaaaaagenhaftes Feeling hab ich gestern mit Autos gehabt. Unglaubliche 598 PS durfte ich gestern testen. Einmal 260 im geilen A4, wo ich in Begleitung eines schönen Mannes im Fond des Wagens die straffe Kurvenlage testen durfte (gell?), und einmal 238 PS als Beifahrer eines erstklassigen Chauffeurs (Danke für's mitnehmen, Peter), dessen "Limoseine" entspanntes Reisen und vor allem Ankommen garantiert.

 

So, jetzt ist aber wirklich gut für heut!

Danke an alle für einen schönen Abend und bis nächstes Mal, sagt

 

der Kolumnist!

 

....und weil nächste Woche kein Stammtisch ist, machen all die Jungs mit der sportlichsten Figur einen Ausflug zum orientalischen Tanztempel aTaGe, gell Duse?


Sonderkolumne aus Bad Wörishofen vom 23.10.2010

Waschen, Legen, föhnen....

 

sicherlich ist es dem einen oder anderen Besucher aufgefallen, dass ich ja auch einen Veranstaltungs-

kalender auf dieser Website hab und da mal geschrieben stand: Samstag, 23.10. Badespaß in der Therme Bad Wörishofen zur körperlichen Waschung, dann geruhsames hinlegen und am Schluß die Federn föhnen.

 

Ein paaren fiel es wohl auf und so machte sich also eine Stammtisch-Delegation auf, um den Thermentest ins Leben zu rufen. Die Anreiseplanungen zum Zielort gestalteten sich im Vorfeld dann doch als schwierig, hatte doch mein erfahrener (?) Beifahrer mich davon überzeugen wollen, die kürzeste Route ist wohl die Beste. Skeptisch hab ich mir das ausgedruckte Farbkopiechen angeschaut und leichter Zweifel tat sich auf. Geritsien - Bad Wörishofen über Seeshaupt - Weilheim - Rott - Landsberg ? 

Sicherheitshalber hab ich mein neues Navi auch noch danach befragt und bekam dann eine Reisedauer von 1 Stunde und 55 Minuten präsentiert. Da flieg ich ja bis London!

 

Bis Weilheim hab ich das noch mitgemacht. Dann hab ich der Elektronik vertraut und die schnellste eingetippt. Siehe da: 30 Minuten gespart. Sicherlich hätt ich noch mehr gespart, wenn wir gleich die schnellste gewählt hatten. Aber gut. Schließlich und endlich sind wir doch da angekommen, wo wir hin wollten.


Bad Wörishofener Therme

 

Wow, da haben die Landschaftsplaner gut gearbeitet und mitten ins Nichts einen überdimensionalen Badetempel hingestellt.

 

Zwei, drei schöne Straßen, eine sehr gute Beschilderung zu einem lustigen Kreisverkehr und ungefähr 1000 Parkplätze, fertig ist die große Wanne mit auffahrbarem Dach.

 

Also machten wir uns auf, um diesen Badetempel zu erkunden bzw. die Stammtisch- Delegation zu suchen und natürlich auch zu finden - Wo? Natürlich in einer der Saunen. Wow, ich war beeindruckt, nicht nur von den Saunabesuchern, wo manche durchaus sagen könnten: 'Wenn meine Hüllen fallen, dann füllen sich die Hallen', sondern auch vom Saunainterieur, den diversen Themensaunas und den Badelandschaften und Becken. Abgerundet wird das alles durch gemütliche Liegen, Doppel-Lounge-Liegen, die mich an Lorenzo erinnern und zahlreiche andere Attraktivitäten.

 

Es gibt alles, was das Herz begehrt. Sogar fürs leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt und der große Cappuchino für 2,60 Euro war ausgezeichnet. Allerdings muss am Service noch etwas gearbeitet werden, finde ich. An der Poolbar mussten wir erst mal 15 Minuten warten, bis der schöne Barmixer oder Cocktailgott wieder zum mixen erschien. Und wen man da alles so trifft.... Freunde, Exfreunde von Freunden und deren äußerst sympathische Begleiter (Sag schöne Grüße von mir, Mathias)!!!


Meditationssauna

 

Wie der Name schon sagt, sollte man in der Meditationssauna einfach nur still dasitzen und die Klappe halten.

 

Still dasitzen haben 8 Männer auch geschafft. Hardcoremäßig auf der obersten Bank, wie die Hühner auf der Stange und jedes legt 2 Eier.

 

Tja, aber lange still dasitzen?

Leicht daher gesagt, wenn 8 Plappermäuler da auflaufen. Anfangs ist das ja noch einfach, bei ca. 60 Grad still dazusitzen, in sich zu gehen, die Schweißtropfen zu zählen und den dicken alten Karpfen im Wandaquarium beim stillen Vorbeischwimmen zuzusehen, bis Martin in die stille Runde fragte: "Und was passiert jetzt?", worauf ich meinte: "Na was wohl, jetzt werden die Karpfen eine Pirouette tanzen", was für lautes Gelächter sorgte. Und um noch eins drauf zu setzen, sagte ich: "und dann schwimmt der weiße Hai vorbei, die dicke Scheibe bekommt einen Riß, platzt, überschwemmt diese Sauna und frisst die Dicken, die ganz unten sitzen! Dann kommt ein Filmteam und dreht den Weißen Hai von Wörishofen Beach, Teil 7."


Das es dann mit dem meditieren vorbei war, versteht sich von selbst.  

 

Also raus aus der einen und rein in die andere Sauna. Die Architekten haben Ideen, sagenhaft! Und einen guten Geschmack, stell ich fest.

 

Ach ja, weil wir gerade beim Geschmack sind. Saunieren macht hungrig. Und da die Stammtischjungs wohl ein Ritual pflegen, dass da heißt:

Vor dem Saunieren noch den halben V-Markt leerkaufen, wurde nach dem 2.ten Saunagang eine "Kleinigkeit" gegessen. Die Essensvorräte würden in Äthiopien ein ganzes Dorf verköstigen und 3 Löwen auch noch satt machen, glaub ich.

 

Aber um beim Thema zu bleiben: Neben den schönen Saunen gibt es auch noch die Wasserbecken mit verschiedensten Inhalten. Jod und Selenhaltiges Wasser, Schwefelhaltiges Wasser, einen großen Blütenkelchähnlich angelegten Whirlpool mit Calziumhaltigen Wasser und ein Wasserbecken mit Sole. Ja, Salz ohne Ende.

 

Das Mittelmeer ist eine Pfütze dagegen, denn soviel ich weiß, beträgt im Mittelmeer der Salzgehalt 3-5 Perzent. Im Wörishofener Solebecken vermute ich mal 80 %. Dummerweise hab ich mich vorher noch in meiner Home-Spa-Abteilung an diversen Stellen überflüssiger Haare entledigt. Darauf verzichte ich nächstes Mal, da die Sole diese Stellen mit einem besonderen Brennen umhüllt, worauf man(n) schnellstens wieder aus dem Becken rauscht, sobald die Schamgrenze in Berührung mit der Sole kommt.

 

Dann gibt es noch Whirlpools, die man besser meiden sollte, wie ich von Stephan aufgeklärt wurde. Im vorderen Haifischbecken sollte man nach 21 Uhr nicht mehr sitzen, da dort dann wohl ab und zu auch der humanoide Badezusatz 'Creme blanc' umherschwimmt. Ich hatte aber eher den Eindruck, dass das Außenrondell als klinisches Versuchsbecken verwendet wird, da ich nach Sonnenuntergang dort 3 Päärchen in engster Umarmung (ich will nicht sagen Vereinigung), vorfand.


Regenwalddusche

 

Aber macht ja alles nix, es gibt ja Duschen ohne Ende. Die Regenwalddusche hat mir am Besten gefallen. Super Sache! Sehr interessant, fand nicht nur ich. Hat wohl auch einem Herrn gefallen, der mir auf sehr charmante Art und Weise die Duschen ausführlich und hautnah erklärt hat. Der könnte bei mir glatt als Duschmeister anfangen.

 

Achja, weil ich grad bei hautnah bin. Samstags bis 18:00 Uhr ist Familientag. Dann wird eine Stunde lang keiner rein gelassen. Ab 19:00 Uhr wird dann das ganze Areal zu "Textilfreien Zone" deklariert. Als zum gesagten Zeitpunkt der Gong ertönt und die Durchsage kommt, wird schwupps di wupps alles, was am Leib getragen wird, in der Badetasche verstaut und dann kommt - manchmal - das nackte Grauen daher.

Seltsamerweise musste ich dann an einen Großindustriellen aus der Fleischindustrie denken, der mir Tags davor noch viele Würste mitgebracht hat. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Cabanossi, Landjäger, Debreciner, Bockwürste und Lyoner.

Ob ich vom Thema abgekommen bin? Das kann man jetzt verstehen, wie man will.

 

Trotz so viel Fleisch und Wurst, es war wie ein Tag Urlaub in der Südsee ohne Aschenbecher, weil man ja nirgends mehr ein staatlich unterstützendes Zigaretterl rauchen darf.

 

Schee wars, und für 30 Euro inklusive Cappuchino und Tafelwasser ohne Zusätze auch günstiger als Tahiti.

 

Und der nächste Thermen-Test wird dann mal nach Schliersee verlagert, oder nach Hohenschwangau. Schließlich muss ich das jetzt öfter machen, da Calzium angeblich die Faltenbildung reduziert.

 

Grüße aus dem Jungbrunnen, schickt

 

der Kolumnist.

 

PS: Übrigens, alles gibts, sogar ein Thermenverzeichnis.

Halloween-Kolumne aus Riederau vom 31.10.2010

Horror pur...

 

war an diesem Abend bei "Till dem schrecklich Guten Zauberkoch" im Angebot. Er lud ein zu einer Feierlichkeit in seinem Schloß bei Blackmoore Castle.

 

Im geheimnisumwitterten Riederau - irgendwo in Bayern, zwischen einem dunklen Bahngleis, auf dem alle 40 Minuten der 16:50 Uhr Zug ab Paddington vorbeifuhr und dem moorigen kalten Ammersee versammelten sich 18 Lebewesen, um sich an einer hoffentlich nicht vergifteteten warmen Kürbissuppe zu laben, und dann 3 Kinder dem Hund von Baskerville zu überlassen....

Hubertus von Schloß Ammergau und Graf Charming aus Gut Tölz - übrigens das Paar des Monats (:-)) waren an diesem Abend untrennbar vereint. Sicherlich hatten die beiden Fußketten um ihre Knöchel, die nur zur vollen Stunde kurz gelöst wurden, um den Hund, der zufällig auch noch Dämon oder so hieß, scharf zu machen.

 

Till der Schreckliche - der auch der Hausherr des Anwesens am Ende der Welt war - entpuppte sich als der, was ich schon lange vermutete: Ein Vampir. Denn jeeeedesmal, wenn wir uns sehen, versucht er mir, das Blut aus meiner Halsschlagader anzuzapfen. Gestern allerdings ließ er ab von mir, da er die Rache seiner obersten Herrin befürchtete (Gräfin Mama), die wachend ein Auge auf das ganze Geschehen warf und sich vermutlich dabei dachte: '.....Herr, schmeiß Hirn von Himmel....' was dann auch kurze Zeit später im Barpavillion zu finden war. Hirn mit Schokoladengeschmack und mit Vanillegeschmack - je nach Intelligenzgrad...

Übrigens, Graf Dracula höchstpersönlich ist aus seiner Gruft gestiegen, um diesem seltenen Feste beizuwohnen.


Ohne Friseurbesuch, aber mit eiligst besorgtem Haargummi nahm er an der Tafel Platz, um mehrere Löffel dieser heißen, dampfenden Flüssigkeit namens Kürbissuppe zu sich zu nehmen, um den Abend ebenso wie ich ohne Toilettengang zu überstehen.

 

In der Kürbissuppe, die zauberhaft schmeckte, waren wohl irgendwelche Ingredenzien enthalten, die tatsächlich dafür sorgten, dass die Toilette fast gar nicht aufgesucht wurde - jedenfalls nicht von mir.

Sagenhaft! .....Damit sie nachts nicht so oft raus müssen..... Ist an dem Geheimnis doch was dran? Ich sage ja und werde morgen Till um das Rezept bitten.

 

Zu nächtlicher Stunde passierten dann seltsame Dinge. Eure Hoheit Martinus brachte Frischfleisch in Form von leckeren Schnitzeln und Kindern mit, der 16:50 ab Paddington fuhr zum 6. Mal vorbei, Till, Manfred und Jürgen machten sich daran, das Mobiliar zu verbrennen, was unweigerlich zu einer Feuermeditation und 3 Brandlöchern führte und die Kinder, von denen der König vom Dägansää behauptete, sie seien Monster, haben den Pool mit Leuchtstangen vergiftet.

Vermutlich ist aber nicht nur der Pool der Vergiftungsattacke zum Opfer gefallen, sondern gleich mehreres.

Denn Erstens lag der Hund dann zu später Stunde seltsam leblos auf der feuchtkalten, moorigen Wiese.

Und Zweitens sorgte die Feuermeditation für warme Leiber, eine Rauchvergiftung und geräumte Kellergewölbe, da wie schon erwähnt, das alte Parkett, die Möbel und wohl irgend eine Couch in Rauch und Flamme aufgingen.

 

Trotz alledem war es echt mal ein richtig tolles Halloween. Mein Kompliment ans Haus für diesen Riesenaufwand an Dekoration, Organisation und Verköstigung. Wer mal Anregung für Halloween braucht, muss nächstes Jahr mitkommen zum Schloß von Blackmoore Castle.

 

Ein herzliches Danke für den schönen Abend, sagt

 

der Kolumnist

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    till (Dienstag, 02 November 2010 22:26)

    ...ich bin beeindruckt..... :-)

    wie immer...... geil.....

    bussi....

  • #2

    Teddy-Ammersee (Mittwoch, 03 November 2010 06:41)

    Na, hier ist wohl eine fatale Verwechslung! Es war nicht Graf Dracula, sondern Gräfin Dracula anwesend, die nur, weil Mdme. Duse nicht da war, keine ordentliche Frisur hatte. Und die Hirne haben zwar hervorragend geschmeckt,- aber die Inteligenz machte sich trotzdem nicht in einem störendem Übermaße bemerkbar! Es war so gruselig dort, dass wir wieder hin müssen! -

  • #3

    Alex (Donnerstag, 04 November 2010 17:19)

    Klingt ja wie bei Edgar Wallace. Schade, das ich nicht dabei war.

Leonhardi-Kolumne aus Bad Tölz vom 06.11.2010

K & K, von Kaltblut, Kutschen UND: Kerlen

 

Eigentlich will ich heut gar nicht so viel schreiben, aber das wird eh nix. Vermutlich muss ich das aus psycho-verarbeitungsmäßigen Gründen machen, weil ich gestern total fasziniert war und ständig dachte:

 

Wow, so viele fesche Mädel's - äh Burschen, mein ich natürlich. I glaubs ned. Große Bären, kleine Bären und überaus fesche noch dazu. Schon ungeheuerlich, was eine geile Lederkombi, sorry, Lederhose und ein Trachtenjopperl aus einem Mannsbild so alles machen kann. Würde sich ja prima für eine Vorher/Nachher-Show eignen.

 

So eine Tracht inklusive sauberner Lederhosn ist schon was feines. Achtung, O-Ton: Do konn i de Preißn scho vasteh, wenns de boarischn Buam zwoa moi nochschaung, i duas ja a...

 

Außerdem hab ich gestern wieder sehr viel gelernt über Trachten und Trägerstickerei. Nur das Material für einen gestickten Hosenträger kostet um die 200 - 250 Euro, dazu kommt noch die Arbeitszeit, das sticken. Da gibt es Träger, an denen die Sticker bis zu 250 Stunden daran sticken. Ergo ist das schon ein kleines Vermögen, was da präsentiert wird.

Vo da eigndlichn Vaanstoitung - z'Ehrn vom heilign Läharz, hob i ned vui midgriagt, weil i ma des ned odoa woit.

So vui Laid san ned mei Wedda, aba nachad dann beim Päda warns ungefeah 15000 weniga. 65 Leid hob i zammabracht.

 

Verzeihung, ich muss ja hochdeutsch schreiben.

 

Wie gesagt, den Umzug hab ich sausen lassen. Den einzigen schönen Kutschenwagen mit alten Frauen - 'tschuldigung, meine natürlich alten Kutschenwagen mit schönen Frauen sieht man auf dem Bild oben.

Im Hanfstänglhaus wurde es dann von Stunde zu Stunde immer voller und zünftiger. Die Trachtler (und solche, die es werden wollen) kamen von überall her.

 

Vom Berchtesgadener Land, aus Niederbayern, dem Chiemgau und natürlich Oberbayern war alles da. Sogar aus dem benachbarten Ausland waren Zuschauer da. Gruß an Ilse aus Wörgl und Bernard aus Vichy.

Da gabs natürlich viel zu ratschn und erzählen. Und überall im und vor dem Haus hab ich dann jemand getroffen, mit dem ich ein paar Worte - ich red ja eh nicht viel - austauschen konnte.

 

In der Stubn hat dann irgendwann einmal jemand sein mitgebrachtes Akkordeon ausgepackt und der vermutlich extra angereiste Bariton hat dazu gesungen.

Ich hab jetzt endlich mal wieder Bally Prell gehört mit der Schönheitskönigin von Schneizlreut und 'der Reuse übers Meer'. Zudem gabs einige Strophen von 'Ja so warn's, de oiden Ritterslaid'.

Ich hab schon befürchtet, dass die ganzen 398 Strophen des Liedes gesungen werden, das hätt ja bis Montag früh gedauert, aber nach der 20 Strophe haben dann die Trachtler angefangen, dazu zu tanzen, was selbstverständlich hochinteressant war.

 

Unsere Stammtischpräsidentin hat einiges versäumt. Wahrscheinlich aus Angst vor dem 398 Strophen hat sie die Flucht auf italienisches Hoheitsgebiet angetreten?!

 

Nein, nein. Keine Angst, ich bin kein Kulturbanause. Im Gegenteil, ich find es toll und beachtenswert, dass auch in unserer Zunft das Brauchtum gepflegt und gelebt wird. Und, was ich persönlich super find, die bayrische Sprache hatte gestern Hochkonjunktur, und das ist gut so, nachdem ja viele Stimmen klagen, die bayrische Mundart stirbt aus..... Gestern war da nichts davon zu merken.

Tja und sonst hab ich noch in der gemütlichen Runde erfahren:

Dass diese Kolumnen mittlerweile auch in Toronto/Kanada und demnächst in Perth/Australien gelesen werden.

Außerdem weiß ich nun auch, was der Uffo zu Weihnachten bekommt, nachdem ich in einer Stilberatung seinen teuren Hosenträgern einen anderen Untergrund (beiges Leinen, nicht vergessen!!!) empfohlen habe.

 

Ich weiß jetzt, dass auch in Landshut große Politik am Stammtisch gemacht wird und wir breitbildtechnisch ganz schön verschaukelt werden. Außerdem weiß ich auch, daß der Hausherr kein Faible für Michi Jackson hat, nur weil er einen weißen Handschuh trug (der Hausherr, nicht der Michi). Und endlich weiß ich jetzt auch, wie der älteste Sohn vom König vom Dägansää ausschaut! Nämlich fesch, aber die Matratze im Gesicht musst du stutzen, sagen 2 von 3 Befragten.

Das Beste, wie immer, zum Schluß.

Da zwar keine Klofrau vor Ort war (die sicherlich einen Haufen Geld verdient hätte), war das Wegstell-Örtchen für das viele Bier ständig belegt und manche Burschen hatten wohl die Konfirmantenblase für heute eingehängt.

 

Gut, dass keine Trachtengruppe der Grünen vorbeigefahren ist, die hätten vermutlich fürs sogenannte 'Wildbiesln' sicherlich 30 Euro für die Bundeskasse gefordert. Aber was hilfts. Was druckt, muss raus. Und es war kein Kürbissaft, der heute ausgeschenkt wurde, sondern Gerstensaft, der hat schnellere Fließgeschwindigkeiten, denk ich mal.

 

Nun denn, ich hoffe, all denen, die war waren, hats genauso gefallen wie mir und meiner zukünftigen Gattin, Doris. Ja, ich werd jetzt mal die Ufer wechseln, so wie meine Frau auch. Wenn wir auch keinen Sex haben, werden wir doch sicher ne ganze Menge Spaß haben. Heiraten werden wir nicht, denn mein Schatz ist Apothekerstochter und ich kenne den Film "Die Apothekerin". Das ist mir dann doch zu gefährlich. 

 

Sind denn nach dem Zapfenstreich alle gut nach Hause gekommen? Der Vorstand von Duses Hausbank hat noch den Mann mit dem Silberhaar im Gepäck gehabt, wenn ich mich richtig erinnere und die Peißenberg-Connection wollte Franz den Großen im Kreisverkehr aussetzen....

Bitte um Rückmeldung, damit mir keine Klagen kommen oder Suchanzeigen aufgegeben werden müssen.

 

So, fertig. Vermutlich eh wieder viiiiiiiel zu viel Text. Als Belohnung gibts jetzt auch noch eine Bildergalerie. Wer will, kann das Bild des Monats auswählen, meint

 

der Kolumnist

 

PS: Herzlichen Dank an den Gastgeber

Kommentar schreiben

Kommentare: 6
  • #1

    Die Heinerin (Sonntag, 07 November 2010 11:26)

    Deine Kolumne über den Leonhardi-Stammtisch - gigantisch - wie immer! Dir, lieber Franz, vielen Dank für deine Mühe! Es mach immer wieder Freude, die Stammtischabende mittels deiner Kolumnen Revue passieren zu lassen. Ich freue mich deshalb auch ganz besonder auf deine "Neuerscheinung" im Januar!

    Liebe Grüße aus Peißenberg
    Heiner

  • #2

    Leahads (Sonntag, 07 November 2010 11:55)

    Franz der Schöne sagt: Schee wars und ich musste auch nur die letzten zweieinhalb Kilometer nach Hause laufen, was meinen Lungen sehr gut getan hat.

    Aber eines möchte ich dem Traditionsunkundigen Schreiber doch ins Stammbuch schreiben: es war KEIN Akkordeon, was der Klaus so herrlich gespielt hat, sondern ganz schlicht und einfach "a Diatonische" - und bis auf die Texte der Lieder war die Musik wirklich bärig!

    Ansonsten findet der Bericht meine uneingeschränkte Zustimmung!

    Liebe Grüße aus Uffing

  • #3

    Judith (Sonntag, 07 November 2010 15:33)

    Franz, schön, dass du so viel geschrieben hast. Da ich leider vorzeitig wg. magengrummeln gehen musste (so wäre überhaupt keine/r auf die Toilette gekommen), weiss ich jetzt auch was ich verpasst habe.
    Heute geht es mir aber gut u. liebe Grüsse

    Judith

  • #4

    Doris (Sonntag, 07 November 2010 19:13)

    Das hat er wieder ganz wunderbar geschrieben, der Kolumnist. Solang er so schöne Berichte verfaßt, werde ich auf den Griff in den heimatlichen Griftschrank vorerst mal verzichten.


    Es grüßt

    die Angetraute ;-)

  • #5

    extasehase (Sonntag, 07 November 2010 19:14)

    ...sehr gut.....
    habe mich sehr gefreut euch alle wieder zu sehen und was du jetzt daraus gemacht hast.... colle sache...

    bussi...liebe grüße und bis Freitag......

  • #6

    Leonhard (Sonntag, 14 November 2010 06:50)

    Schön zu lesen und die Bilder anzuschauen und dass alles wegen mir. "Wow". Mach weiter so und bis zum nächsten mal.

Klatschkolumne aus Weilheim vom 12. November 2010

Martinsgänse und Filetfleisch...

 

Martinifeier war gestern. Was heute zählt, ist Tratsch und Klatsch, aber auch ernstere Themen, die am Weilheimer "Clubtreffen" auf den Tisch kamen. An diesem Freitag, gottlob kein 13.ter zählte das Protokoll (moi) 15 Anwesende. Eigentlich relativ wenig, möcht man denken, aber was ist schon relativ. Relativ wenig sind 5 Minuten in einer mit schönen Männern gefüllten Sauna bei 80 Grad. Relativ viel sind 5 Minuten mit dem Hintern auf einem Autositz mit voll eingeschalteter Sitzheizung, bis ich gemerkt habe, dass mein Chauffeur (Danke Martin!) liebenswürdiger-

weise selbige vor meinem Einsteigen auf Vollgas gedreht hatte. Eiergrill nennen manche auch spöttisch diese Erfindung. Aber wie ich gestern gehört habe, mögens manche warm am Hintern, oder Peter?

 

Tja, wie gesagt, hatten gestern doch einige den Weg nicht oder verspätet an die Seestuben gefunden. Ich vermute, dass aufgrund des Wetters und der widrigen Umstände einige nicht kamen. Wahrscheinlich war die Autobahn von Augsburg nach Weilheim mit umgestürzten Bäumen zugepflastert und die Strasse von Tölz und Garmisch über Schlehdorf mit herabstürzenden Dachziegeln blockiert, keine Ahnung. Die Hex aus Uffing fliegt ab Windstärke 4 nicht und unsere liebe Saftschubse hatte entweder Triebwerksprobleme oder wieder ein Punktspiel, ich glaube letzteres.

 

Aber auch die hergefundenen hatten so Ihre Probleme. Mein Chauffeur nicht! Noch dazu, als er mir die Griffigkeit seiner neuen Winterreifen vorführte. Da seine Limoseine mit der Wolfratshausen-Connection voll besetzt war, war es aber nicht ganz ungefährlich, als er einen, was sag ich, mehrere Schlenker vollführte, um uns zu demonstrieren, was die Physik an den Rand ihrer Möglichkeiten bringen kann. Gut, dass kein regennasses Laub rumlag, sonst wäre der gestrige Abend unser vorerst letzter gewesen. Nächstes Mal werd ich vorher 3 Rosenkränze beten.

 

Anreiseprobleme hatte auch der Kini vom Dägansää (noch ein Martin). Er fuhr einfach vorbei, weiß der Himmel, an was er da grade gedacht hatte. Achja, ich weiß. An seine Wohnung, weil sein Mr. Junior gestern die erste "Meine-Alten-sind-aus-dem-Haus" Party geschmissen hat. Ich hab heute zwar schon Nachrichten gehört, aber es kam keine Meldung, dass am Dägansää ein Amoklauf oder ähnliches stattgefunden hat. Bin ich ja beruhigt.de

Desweiteren hat unser Neuzugang Andreas (Welcome to the Club) Schwierigkeiten bei der Anreise. Sein Tomtom hat nur Schmarrn erzählt. Tja, hätt er mal ein TillTill genommen, dann wär das nicht passiert. Bei einem TillTill gibt es sogar Autobahnen, wo gar keine sind. Trotzdem führt TillTill von Wolfratshausen über Bad Heilbrunn nach Tölz und nicht via Rom oder Paris. Praktisch, gell?!

 

Und, auch unser Pralinenzauberer (auch ein Martin) nutzte gestern den Slogan: "Je später der Abend......". Wobei ich aber vermute, dass er an einem neuen Termin für einen Zusatzkursus "Pralinees, die kleinen Süchtigmacher" arbeitete. Der wird wahrscheinlich ausgebucht sein, wie ich so einige Schleckermäulchen kenne. Übrigens, Glückwunsch Martin, eine schöne Website habt Ihr da! (www.mit-feuer-und-flamme.de).

 

Fazit: Es war ein schöööner Abend. Mir hats sehr gefallen in der kleinen Runde. Ich hoffe nur, dass ich "Bambi" nicht zu sehr mit meiner Physiognomie der Extremitäten (sprich: moderne Handlesekunst) verwirrt habe, alle wieder - ob mit ohne ohne Navi - gut nach Hause gefunden haben und beim nächsten "Großevent", der Nikolausfeier in Tölz Basti endlich die angekündigte Mumie als Geschenk mitbringt, auch wenn er dafür wahrscheinlich 14 Rollen Geschenkpapier von Aldi zu je 1,59 € brauchen wird.

 

Achja, Martinsgans stand nicht auf der Speisekarte, die schnatterten noch munter umher. Dafür gabs Frischfleisch und Filetstückchen aus Tel Aviv. Wunderbar, meint

 

der Kolumnist

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Till (Samstag, 13 November 2010 12:13)

    ...sehr gut...... und ich liebe dich trotzdem!!!

    Bussi Liebe Grüße

    Till

  • #2

    gartenberg (Samstag, 13 November 2010 12:31)

    .....Danke, Extasehase..... wat hab isch wieder Glück heut...

    Bussi und bis bald wieder!
    Franz

  • #3

    Josef (Samstag, 13 November 2010 23:40)

    Ja, da heb ich doch gleich wieder ab! Da sitzt der Herr Kolumnist bei irgendwelchen Events herum, klönt so ein bisschen belanglos in der Gegend herum, schaut ein bisschen treuherzig drein, als ob er kein Wässerchen trüben könnte und haut dann in die Tasten seiner Einmannschreibapparatur Sachen hinein, dass es einem den Kaffeelöffel aus der Hand haut. Logisch, der fällt dann in die volle Tasse Kaffee. platsch, peng, shit, schon wieder angesaut.
    Humor ist dabei, wenn man dabei trotzdem lacht.
    Ich freu mich schon auf die nächste Kolumne.
    Josef - ich brauch ein neues Rettungssystem - für meine Kaffeetassen.

  • #4

    Leo (Sonntag, 14 November 2010 06:36)

    Ich konnte diesemal leider nicht kommen musste bei meiner Gans zuhause bleiben. Aber dies Kolumne ist doch mal wieder interessant für mich gewesen. Denn jetzt weis ich dass Mr. Dägansää doch wohl eher in die bekannte Villa wollte als zum Stammtisch und dass die Polimöse ein echter Querlenker ist. Somit kann ich jetzt auch meinen Senf dazugeben. Und wünsche noch einen schönen Weißwurst Sonntag. In diesem Sinne allen viel Spass noch und liebe Grüße da
    Leo

Klatschkolumne aus Dubai vom 26.11. 2010

Diesmal nicht aus Weilheim, sondern aus Dubai, wie man unschwer erkennen kann.

 

Tja, durch einen günstigen Zufall (gibt's die) hab ich im "Blauen Wunderland" jemanden getroffen, der mir meinen Kopf so verdreht hat, dass ich standepedes ein Ticket in die arabische Boom-Town buchen musste.

 

Ein detaillierter Reisebericht folgt selbstverständlich, sobald ich wieder einen klaren Winterkopf habe und die letzten Sandkörnchen aus meinen Hosentaschen und der Waschmaschine entfernt habe.

 

Nur soviel sei gesagt: Es war ein großartiges Abenteuer und mein Tourguide und Gastgeber M.A.H.-Baby hat mir Dinge gezeigt, die ein normaler Tourist wohl niemals erleben wird.

 

Aber das, wie schon angedroht, im Reisebericht.

 

Ich hoffe Ihr habt wieder viel am Stammtisch erlebt und nicht all zu viel über mich getratscht, andernfalls kann ich mir dieses Summsen und Brummen am Freitag abend, als ich im Burj Tower auf 487 Metern Höhe einmal runtergespuckt habe, nicht erklären. Obwohl, vielleicht wars ja der Fahrstuhl, der mit 12 Metern pro Sekunde eher einer Rakete gleicht, denn einem Fahrstuhl.

 

Ein schööööööööööönes Wochenende wünscht aus Dubai

 

der Kolumnist + Mr. M.

Kommentar schreiben

Kommentare: 7
  • #1

    Karin (Sonntag, 28 November 2010 10:57)

    ......ich bin gespannt und neugierig - und freu mich sehr über dein "Abenteuer" in meinem geliebten Land ! Also vom Burj hab ich auch noch nicht gespuckt- tststs !
    übrigens: dös BLAU steht dir gut siehst so entspannt aus, freu mich wenn Du wieder im Lande bist und liebe Grüße auch an Mr. M. Bussi, Karin

  • #2

    Martin (Sonntag, 28 November 2010 21:40)

    .... ja wo ist der Franz denn?! hab schon versuch ihn anzurufen... aber leider nicht erreicht...
    hat ihn sonst jemand erreicht!?

  • #3

    gartenberg (Dienstag, 30 November 2010 17:26)

    .....kaum ist man mal 3 Tage nicht im Land, schon schreit jeder :-)....
    (was ich aber total lieb finde).
    LG von Franz - Ab 1.12. wieder back in town.

  • #4

    Peter aus WOR (Mittwoch, 01 Dezember 2010 23:14)

    Also Franzl, kann ich denn jetzt das Öl bei Dir bestellen - oder muß ich mich doch teuer einkaufen ???

    Liebe Grüße
    Peter

  • #5

    gartenberg (Donnerstag, 02 Dezember 2010 07:56)

    Hallo Peter,

    Du kannst! Wieviel Barrel hättest Du denn gerne? Mit dem Liefern wird es allerdings ein Problem, der Zoll, Du weißt...

  • #6

    Franz (Samstag, 04 Dezember 2010 23:43)

    Zu Kommentar 2 kann ich nur sagen: Franz ist unerreichbar, auch wenn er nicht in Dubai ist! So und wo bleibt die Beichte, mit ALLEN Details, wenn ich bitten darf - zum nächsten Sonntagsfrühstück, ja!

  • #7

    gartenberg (Sonntag, 05 Dezember 2010 09:29)

    @Franz

    Beichte zum heiligen Sonntagsfrühstück? Da wird die Zeit nicht reichen. Nimm Dir 3 Tage Urlaub und ich komme zur Beichte...

Nikolaus-Kolumne aus Bad Tölz vom 3. Dezember 2010

Nikolausi
Nikolausi

Der Nikolaus und sein SM Begleiter

 

Da brat mir doch einen 'nen Storch!!!


Gestern war die hoch offizielle heilige Nikolausfeier zu Tölz. Eure Heiligkeit, Graf Nikolaus von Österreich kam ebenfalls mit seinem erstaunlich häßlichen Begleiter, dem Krampus. Es hat etwas länger gedauert und ich vermute deshalb, dass Nik seinen Krampus erst mal aus irgend einem Sado - Maso - Studio ziehen musste. Obwohl es anfangs gar nicht so aussah.

 

Gut 30 Besucher haben weder Kosten noch Mühen gescheut, bei 20 cm Schnee und - 5 Grad im Hanffstänglhaus einzulaufen um der Dinge da zu harren, die so kommen sollten. Vorab sei gesagt:  WWW Wunderbar wars wieder! Eine große Menge an "Wichtel-Geschenken" ist auch zusammengekommen. Das ist ja ein Spaß gewesen. Nach einer statistischen Untersuchung weiß ich, dass 54 % der Deutschen Geschenke bekommen, die sie gar nicht brauchen können.

Bei uns war gestern der Prozentsatz vermutlich ebenso hoch. 

 

Denn wenn ich so in die Runde schaue, Entschuldigung, wozu braucht der Kassier knallrote Bettsocken aus echter Kunstfaser? Sorry Peter, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, wie Du darin aussiehst.

Theresa war nicht gerade überglücklich als Sie Ihre Kaffeemaschine ausgepackt hat. Vermutlich trinkt sie nur Tee. Schade, ich hätte mich über so einen Automaten gefreut, besitze ich doch keinen. Dafür habe ich mir ein besonders schönes blaues G'schenkerl ausgesucht, das ich ebenfalls zu 54 Perzent nicht brauchen kann. Eine neunschwänzige Lederpeitsche kam unter dem Blauen Papier zum Vorschein. Na Bravo, hoffentlich bekomm ich jetzt nicht einen neuen Spitznamen - Peitschenhannerl oder so..... Na Bravo!

 

Vielleicht hätte ich nicht aufstehen sollen, als der Nikolo zu Rapport gebeten hat. Sag ich doch noch, als ich meinen Namen hörte: ....der ist heut nicht da...... Aber das half nix. Viele mussten nach "vorne" um Auge um Auge, Zahn um Zahn der Nikolausis Worte aus dem güldenen Buch zu lauschen und zu beten, dass der verwahrloste Krampus nicht zuschlägt.

Doch manche Knaben entgingen der Prügelstrafe nicht. Verletzte gab es zahlreich. Lothar wird vermutlich noch per Christoph1 ins Unfallklinikum nach Murnau geflogen sein. Andere wiederrum machten den Eindruck, als ob Sie Ihr Hinterteil extra rausstrecken, um noch einen Klatscher mit der Rute abbekommen zu können.

 

Und ganz andere machten schließlich den Vorschlag: Wem sein Geschenk nicht gefällt, kann es ja umtauschen - Geschenk gegen Hiebe..... Da hätt ich dann wohl dem Krampus mit meiner neu erworbenen Lederpeitsche zu Hilfe eilen müssen. Aber dafür werd ich erst mal im meinem Kellerstudio üben müssen. Ab Januar werd ich Donnerstag bis Samstag von 19 bis 23 Uhr kostenlose Übungsstunden geben. Vorher muss ich allerdings noch die Fenster schalldicht isolieren, sonst beschwert sich noch jemand und bis nächsten Nikolaus klappt das dann auch mit den Hieben.

Tja, und sonst?

 

Ich war begeistert von Georgs Gedichts und Vortragskünsten. Schafft er es doch jedesmal, die Horde quatschender Schwestern interessiert lauschend ruhig zu bekommen. 

 

Die Mördergeschichte mit dem zerlegten Gatten muss ich mir mal besorgen, vielleicht lern ich da ja noch was draus, wenn ich mal ein Reh zerlegen muss. Georg, das hast Du wieder super gemacht. Schriftlichen Applaus mal auf dieser Seite dazu.

 

Wie engagiert und aufgehorcht die Jungs und Mädels dasaßen, willst Du gerne sehen. Dann kuck die doch mal die kleine nachfolgende Galerie an, dann weißt Du, was ich meine.

So, nun zum Rest des Protokolls für die Klatschkolumne:

 

Lothar, ich hoffe, die Striemen sieht man im nächsten Thailandurlaub nicht mehr all zu sehr. Uta, holde Gattin, ich wünsch Dir gute Besserung, nachdem Du gestern keine einzige Zigarette angerührt hast. Herzogin, nimm 2 Alka Selzer und ne Aspirin, dann überlebst Du auch den größten Kater.

 

Und by the way: Unserem fliegenden Maulwurf vielen Dank. Da hast Du ja was nettes mitgebracht, der junge Mann hat ja mindestens so ein süßes Grinsen wie die Plätzchen, mit denen ich ihn füttern durfte. Die Plätzchen wiederrum hat der König vom Dägansää freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Mit echter Deutscher Butter, nehme ich an. Gratulieren möcht ich an dieser Stelle dem Extasehasen, weißt Du eigentlich, was Du für ein Goldstück hast? Und meinen Glückwunsch an Werfelchen: Sein Mister Charming sah gestern wieder außergewöhnlich gut aus, wie ich finde. Und das liegt mit Sicherheit nicht an der Feuerzangenbowle, dafür hab ich zu wenig davon erwischt. Und das, obwohl ich gestern Namenstag hatte.

Nächstesmal bitte einen Eimer mehr davon.

 

So! Jetzt ist aber Schluß, ich muss in den Keller, Peitsche schwingen üben.

 

Herzlichen Dank an die Gastgeber und Teilnehmer des gestrigen Abends, eine schöne Adventszeit, allen liebe Grüße und viel Zeit für Eure Lieben wünscht

 

der Kolumnist.

 

Und zum Schluß noch ein paar Impressionen vom 3. Dezember 2010

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    Heiner (Samstag, 04 Dezember 2010 17:24)

    Franz, du bist ein Schatz! Konnte ja gestern nicht dabei sein, aber Dank deiner Kolumne bin ich doch sehr gut informiert, und kann mir lebhaft vorstellen, wie schön dieser gelungene Nikolausabend gewesen sein muss!

  • #2

    Klaus (Samstag, 04 Dezember 2010 21:57)

    schließe mich Heiner an , war gestern in meiner Heimat im Königswinkel...wollte mir gerade die Bilder ansehen aber die lassen sich nicht öffnen, wer hat noch das Problem ? habe Windows7 , wer kann mir weiterhelfen ?

  • #3

    gartenberg (Samstag, 04 Dezember 2010 22:44)

    Hallo Klaus,
    nach Rücksprache dürfte sich das Problem ja nun - dank Mozilla - erledigt haben :)))
    LG - Franz

  • #4

    Franz (Samstag, 04 Dezember 2010 23:39)

    Ich gebs ja zu, dass ich alt werde, wie konnte ich Deinen Namenstag vergessen, aber ich habe immer gedacht, Du bist der mit dem vögeln! Da muss ich ja grad noch mal schnell gratulieren und Dich auf Babsi umtaufen!

    Bericht war wieder sehr gelungen, und die FOTOS!!!! Bis auf einige, aber bei denen lags nicht am Pfotografen!

    Liebe Grüße von der alten Giftspritzn

  • #5

    gartenberg (Sonntag, 05 Dezember 2010 09:27)

    Lieber Franz,
    ich schätze Deine giftigen Kommentare.
    Mach weiter so, vielleicht schaffst Du doch noch den Award für den Titel: Böse Alte Frau des Jahres 2010

    Liebe Grüße übern See vom
    Gartenberger

Olympia-Kolumne aus Paterzell vom 11. Dezember 2010

Kugel
Kugel

 

Um diese kleinen handlichen 700 Gramm schweren - nein nicht Dusch-hauben, sondern Totschläger ging es an diesem letzten Stammtischtreffen, diesmal in Paterzell.


Live aus der Kegelkugelarena in Paterzell (evtl. Übertragungsverzögert) hätte ich am Samstag, den 11. Dezember des Jahres 2010 nach Dingenskirchen vom diesjährigen olympiaverdächtigen Sporthighlight des Weltmeisterkegelns mit sage und schreibe weißichnichtwieviel Schw... äh Spitzensportlern aus 6 verschiedenen Nationen... gerne berichtet.

 

 

Wäre da nicht ein kleines, winziges, für das bloße Auge nicht sichtbares Etwas, namens Virus grippalus infectus dazwischengekommen.

Schöne Sche......! Ja, richtig. Genau das dachte ich mir auch laut, musste ich doch auf dieses Kegelkugelevent verzichten.

 

Nun denn hoffe ich doch sehr, dass die zumindest anwesenden Damen und Herren mal einen richtigen Bums hatten - und öfters mal alle Neune von der Bahn gefegt haben, ohne dabei das hoffentlich männliche Bedienungspersonal dabei erschlagen zu haben?

 

Sturm und Regen haben übrigens ja auch noch so manchen davon abgehalten, ins Hexenhäuslähnliche Anwesen zu reisen. Trotzdem hat die letzte Sportveranstaltung des Jahres doch die Mindestteilnehmerzahl überschritten.

 

Wie mir aber aus zuverlässigen Kreisen (SNDWest) telegraphiert wurde, weiß ich doch, dass 21 Kegelkerle wie die Heuschrecken erst über die mitgebrachten Plätzchen und dann über die Kegelbahnen hergefallen sind.

Der Service war auch nicht der Beste, da das Essen auf sich warten ließ. Durch die beiden Kreischsisters wurden auch die benachbarten Kegelbahnbesucher aufmerksam. Vermutlich werden beim nächsten Kegeln kostenlose Ohrenstöpsel dazu verteilt.

 

Schade, dass ich nicht dabei war. Aber wer weiß, für was es gut war. Möglicherweise wäre ich eifersüchtig geworden, hat mir doch ein kleines Vögelein gezwitschert, dass mein Autoteilekönig zum Masseur umgeschult hat. Lebt Bambi eigentlich noch? Ich hörte, es wurde Reh gegessen......

 

Aber wer weiß, ob das alles wahr ist. Ich war ja nicht dabei. Womöglich sind das alles nur Gerüchte, so nach dem Motto: "......aus is, aus is. D'Leit redn scho....".

 

Ach Gottchen, eins noch, bevor das Jahr zu Ende geht:

Das Weihnachtsrätsel hab ich ja noch gar nicht ausgesprochen!!!

 

                                   Preisfrage des Monats:

                          WAS ist eine Jahresendflügelfigur?

 

Naaaaa? Ideen?

 

Warnung: Wer die richtige Antwort weiß, muss mit mir schlafen...... ;-) (fettgrinswegschmeissvomstuhlfall)

 

So - gut für heut bzw. für den Rest des Jahres. Danke an die Mitarbeiter des SND West, Nord und Süd, sowie an alle, die ich nicht erwähnt hab. Jetzt wünsch ich erst mal einen lustigen 3. Advent und fackelt nicht den Kranz ab, meint

 

der Kolumnist (im Fieberwahn geschrieben)

 

PS: Und nicht vergessen, am 22.12. gibts meine ganz private Weihnachtskolumne!


Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    *Autoteilekönig* (Sonntag, 12 Dezember 2010 12:53)

    Alles Lügen und Gerüchte......:-)
    Der SND übertreibt mal wieder schamlos.
    Gruß und Bussi

  • #2

    Franz (Sonntag, 12 Dezember 2010 19:39)

    Hast Du eigentlich daran gedacht, dass, wenn ich die Lösung des Rätsels weiss, Du dann auch mit MIR schlafen musst - das würd ich Dir schon gönnen, Du kleiner Rauschgold ...

  • #3

    Pit (Montag, 13 Dezember 2010 09:55)

    Logo weiß ich die Lösung aber das Preisgeld ist mir zu niedrig!
    Wenn ich mir 3 weitere "zum Schlafen" aussuchen darf - kommt sofort die Lösung.
    Übrigens für Wessis, die jünger als 20 sind schon ein Problem - die Antwort.

Stammtischkolumne aus Weilheim 26. Dezember 2010 nach Christi

 

Urbi et Orbi aus dem Fun Dom

 

Eine ganz spontane Eilmeldung geisterte dieser Tage durch die blaue Stammtischgazette:  

 

Weihnachtsmesse im Dom oder anders gesagt: Christstollen vernichten am Weihnachtsstammtisch im Fun Dome zu Weilheim. Der Herr rief und die Jünger kamen.

 

Noch fett und faul von der Weihnachtsgans trafen sich dann doch 9 Buben beim Walter in Weilheim, um über Geschenke zu lästern, die neuen Springerstiefel und Pradaletten, I-Pads und Wintermanttal auszuführen und dabei aufzupassen, auf dem Glatteis nicht aufs Maul zu fallen und einfach nur mal wieder guten alten sarkastischen Spaß zu haben. Brav und katholisch sind wir jetzt 48 Stunden lang gewesen, jetzt durften wir wieder sein, wie bzw. wer wir sind.

 

Und doch bin ich der Meinung, dass das diesmal kein normaler Stammtisch war. Es war auch gar nicht Friede, Freude und besagter Eierkuchen angesagt. Nein nein, ich finde ja, es war die Jahreshauptversammlung der "bösen alten Frauen".  Aber wen interessiert das?

 

Nach den ganzen Weihnachtssüssigkeiten mit Stollen, Zimststernen, Mokkastangen, Vanillekipferln und Terrassen-Plätzchen war jedem irgendwie nach Herzhaftem. Also war zum Abschluss der heiligen Feiertage der Anpfiff für die 15.000 Kalorien-Diät angesagt. Woldow hat es krachen lassen mit einem Cheesburger (ja steht so auf der Karte) zuzüglich 122 Pommes, Ketchup und doppelt Mayo. Er kanns ja vertragen, schließlich hat er 20 Kilo im letzten Jahr abgenommen. Die Peißenberg-Connection hatte schätzungsweise 3000 Kalorien vernichtet und ich hab mir einen lecker sauren, zwiebelreichen, Schweizer Wurstsalat einverleibt. Wenn ich schon kein Konto in der Schweiz hab, tut es auch ein Wurstsalat, dachte ich mir.

 

Unsere Polimusch war ausgiebigst damit beschäftigt, das neue Weihnachtsspielzeug von der Silberpräsidentin zu testen. Ein I-Pad. Ich find es ja den absoluten Sozialkiller, da man ihn während der Betriebszeit nicht ansprechen durfte, er uns aber seine Tankabrechung, die letzten Messages aus dem Blauen Portal und den Bahnfahrplan präsentiert hat.

Gäbs einen Button mit Gefällt mir, würd ich den jetzt nicht drücken.....

 

Nun, wie erwähnt, die Silberpräsidentschaft und die Bronzepräsidentschaft gaben sich ein Stelldichein im Dom zu Weilheim. Die Güldene Herrschaft lag vermutlich mit einer hochgradigen Weihnachtsgansvergiftung zu Hause unterm Christbaum. Gute Besserung wünsch ich schon mal vorsichtshalber.

 

Unser Vorzeigepaar aus dem östlichen Bergland (hinter Bad Tölz) kam mit Verspätung angereist. Ich vermute ja, die beiden hatten nochmals einen Abstecher durch Geritsien gemacht, nachdem mir Andi ganz angetan erzählt hatte, welch animalisches Pornomodell in Geritsien mitten in der Fußgängerzone sein Hinterteil zum Besten äh Westen präsentiert. Und ich betone nochmal: Das ist Kunst, lieber Andi, und zwar aus Bronze, aber ich fände es großartig, wenn wir in einer Nacht und Nebelaktion dem bronzenen Gorilla mal Deine handgeklöppelten Lederhandschellen anlegen würden. Da würde Geritsien vermutlich bundesweit in Schlagzeilen geraten. Nur so als Idee am Rande....

 

So genug für heut und genug für dieses Jahr. Mir hats gefallen, Spaß gemacht und ich sag auch mal Danke für die ganzen Kommentare und Danke fürs Lesen.

 

Jetzt bleibt mir für dieses Jahr nur noch eines übrig. Euch allen ein fast perfektes, aber immer wundervolles und ganz wichtig, G e s u n d e s 2011 zu wünschen, sagt

 

der Kolumnist.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    till (Freitag, 31 Dezember 2010 13:42)

    ...sehr, sehr gut!!!

    Dir auch alles Gute fürs neue Jahr und wir sehen und dann hoffentlich bald wieder......

    Bussi, baba.... bis bald , till