Willkommen im Archiv Januar - Juni 2015

Neujahrskolumne vom 2.1.15 aus Tölz

 

Neujahrsempfang mit Kartoffelsuppe

 

 

Nix Champagner... nix O'Döfrä.... nix Fischeier. Der diesjährige Neujahrsempfang beim 1. Stammtisch 2015 war einfach nur gemütlich und "griabig".

 

Immerhin 16 Besucher zählte der Stammtisch am zweiten Tag des Jahres, die Kartoffelsuppe musste deshalb nicht mal gestreckt werden. KK (Koch Karl) hatte die Suppe einfach nur lecker gemacht.

 

 

Allerdings heisst es ja: Zuviele Köche verderben den Brei und beinahe hätten dann 5 Köche beim abschmecken gemeint, was man(n) da noch alles reintun könnte. Thymian... Salbei.... Rosmarin, etc.etc. Bitte!!! Wenn jeder sein Rezept vorlegt, kommt zum Schluss vielleicht auch noch eine um Mitternacht überfahrene sibirische Wanderkröte, 3 Barthaare von des Teufels Schwiegermutter und 77 Gramm gemahlene Eselshufe rein, die an Silvester um Mitternacht geraspelt worden sind.

 

Nö... Karl sagte: "Des is a niederbayrische Erdäpfesuppn, da kommt nix andas nei"! Ende des Gesprächs. Peter meinte allerdings vorsichtig, Bohnenkraut wäre nicht verkehrt, weil Bohnenkraut rollig macht. Das war wohl das Zauberwort: Rollig. Max hat sofort das Bohnenkraut probiert, ich auch!

 

Allerdings haben wir uns dann weder mit der Hauskatze ein Kopf-an-Kopf Wettrollen geliefert, noch sind wir auf die Spitze des Christbaums geklettert. Wir waren brav und haben dat lecker Süppchen gegessen (mit Bohnenkraut), diverse Würstchen dazu gegessen (Frankfurter Wiener + Esztergomer Debreciner), und das Neue Jahr begrüsst. Und Hugo begrüsst! Hugo ist kein neues Stammtischmitglied, Hugo ist das Modegesöff 2014 gewesen.

 

Und sonst: War ich zu senil, schöne Bilder zu machen, das hat dann Frank übernommen. Danke by the way. Lisa hat Werbung für den Ball der L.U.S.T. am 21.2.15 gemacht (Sie hat noch ein paar Karten), meine Gattin hat ihre Gattin mitgebracht (Ich muss mein Hochzeitsdirndl lüften), und Polimusch hatte die Haare nicht schön.

Desweiteren war die Katze öfter da und wollte wohl mit den Christbaumkugeln Baseball spielen. Hat sie sich aber nicht getraut. Besuch aus dem hohen Norden hatten wir auch, Sven gab sich nach laaaaaaanger Zeit die Ehre, mit dem fliegenden Maulwurf die neue U-Bahn Route München-Bad Tölz schon mal abzufahren.

 

Du siehst, es war Neujahrsempfang, bei dem Horsti S. oder Angela M. sicherlich auch gern dabei gewesen wäre. Mit mehr Hugo und Bohnenkraut wären die zwei dann sicherlich auf der "Bösen-Bäuerinnen-Couch" Arm in Arm eingeschlafen. Aber darüber will ich jetzt nicht weiter philosophieren, sonst heissts noch, ich wär eine Ratschn....

 

Also - "a guads Neis" und vor allem G E S U N D H E I T und viel Freude wünscht

 

der Kolumnist

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Doris aka Uta (Mittwoch, 07 Januar 2015 12:59)

    Lieber Franz,

    vielen Dank für die erste Kolumne des Jahres. Da merke ich wieder mal, was inhaltlich alles an mir vorbeigerauscht ist, trotz Anwesenheit. Bohnenkraut macht rollig? Ach deshalb... ;-). Und die Kartoffelsuppe war gerade richtig so, danke Koch Karl.

    LG

    Uta

  • #2

    Frank (Mittwoch, 07 Januar 2015 18:00)

    Danke Karl, dass Du so standhaft Dein Rezept verteidigt hast, die Suppe war einfach fantastisch. Wer nicht da war, hat echt was versäumt. Aber nicht nur wegen der Suppe. Es war einfach ein rundum gelungener erster Stammtischabend mit lauter netten Leuten.
    LG Frank

  • #3

    Markus (Freitag, 09 Januar 2015 10:14)

    Ja, schön war's. Ich freu mich auf Februar.

Faschingskolumne vom 14.2.15 aus Bad Tölz


Rättätää, rättätää...

 

...morgen hob i Schädelwäh. So oder ähnlich könnte man das Resultat des Faschingsballes beschreiben. Gut, die einen hatten am Sonntag vermutlich Schädelweh, die anderen Fußweh, aber dazu später noch mehr.

 

So einen Faschingsball gabs auch noch nie. 140 Gäste haben sich es nicht nehmen lassen, im Turmkeller zu feiern, was das Zeug hält.

 

Und wer alles da war... Manchmal fehlten mir die Worte, dafür tropfte mir der Unterkiefer. Ich habe die 2 schärfsten Barkeeper der Welt gesehen. Gut, dass ich keinen Alkohol getrunken hatte, sonst wären aus den 2 Barkeepern wohl 8 geworden. Der Traum jeder Schwiegermutter, vermut ich mal schwerstens.

 

Diesmal war soviel Polizei wie noch nie anwesend. Aus Rosaheim, aus New York, aus Husten und aus Oberammergau. Die 3 Policemädels aus New Yomei hatten aber schon seehr enge Blusen an, da hab ich sogar Kreislauf bekommen.

 

Und dann: Unter uns gesagt, soooo viele Piraten wie am Samstag im Turmkeller waren, hab ich noch nicht mal im Film Sindbad gesehen. Sehr martialisch. Den Vogel abgeschossen hat jedoch ein alter Ägypter namens Pharao Harald Ramses bin Trinkstenocheinenmit. Ich staune immer, dass es Menschen gibt, die das Wort Alkoholvergiftung auch mit 3 Promille noch fehlerfrei buchstabieren können. Gut, man stolpert ein bißchen über die Tanzfläche und rempelt die Jungs an, aber man kann noch nach 17 Bier und was weiss ich noch alles die Kunst des Handlesens praktizieren.

 

Das traurige daran war lediglich, das hartgesottene Piraten das Gebrabbel geglaubt haben und danach in Tränen ausgebrochen sind, weil Pharao die "Wahrheit" aus der Hand las. Macht nix, im nächsten Leben wird alles besser.

 

Squaws, Cowboys, Scheichs, Guerillas und Gorillas waren da. Und der schwarze Prinz von Waakirchen auch. Und dann noch ein Abgeordneter der Römischen Regierung. Nebenbei bemerkt, werde ich die Römische Regierung auf Schmerzensgeld verklagen, weil mir der letzte Überlebende Söldner ans Schienbein trat, dass ich heute noch Sterne zähle. Ich werde 50 Millionen verlangen, daß müsste für die nächsten 205 Faschingsbälle ausreichen.

 

Der kleine süße Marienkäfer, den ich so angeschmachtet habe, flog dann irgendwann zur nächsten Blume. Schade, mit dem hätte ich gerne über Bienen und Bestäubungstheorien gesprochen. Aber egal, Fasching kommt ja wieder.

 

Der Cheffe des Hauses kam als Rod Stewarts Bruder und hat sich kurz vor Mitternacht auf einen Besen gesetzt. Ich dachte erst, er sei eine verkleidete Hexe, aber nein, es war wirklich Robert. Ich denk mal schwer, ihm hats getaugt, oder?

 

Achja, by the way. Robert, mein Kompliment, wo hast Du diese rattenscharfe Nonne eigentlich her?

 

Die Grand Dame des Abends war ohne Zweifel Lisa. Hätte ich nicht meine Linsen drin gehabt, dachte ich, Betty Barclay steht vor mir. Ein bisschen dunkler und ich hätte sie mit Miss Diana Ross verwechselt. Hut ab, die Lady hat Geschmack für 3. Ich bitte um Unterricht.

 

So, jetzt will ich aber nicht weiter Geheimnisse rumtratschen, sondern präsentiere Dir DIE BILDER des Faschingsballes 2015.

 

Viel Vergnüchen wünscht

 

der Kolumnist

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Till (Dienstag, 17 Februar 2015 18:57)

    ...es war sensationell.... und ich bin echt froh dabei gewesen zu sein.....

    weiter so im Schutz eV

    dickes Bussi für die Organisation, Daumen hoch....

  • #2

    Doris (Dienstag, 17 Februar 2015 19:13)

    Ach, das war Betty Barday... und ich dachte schon, Frau Leutschnar hätte uns beehrt.

  • #3

    Peter aus WOR (Freitag, 20 Februar 2015 00:05)

    Ich Faschingsmuffel möchte trotz alledem dem fleissigen Fotografen DANKE sagen für die vielen, vielen Fotos und Eindrücke vom Fasching des SchuTz !!!
    Wie ich höre, dauert es nicht mal ein Jahr bis zur Neuauflage.
    Zum Sommerfest sollte diesmal vielleicht eine Bar aufgebaut werden ?

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Maibaum - Kolumne vom 1.5.15 aus Bad Tölz

 

Fünfzig Zentimeter, nie im Leben, kleiner Peter....

 

 

Das Lied dürfte bekannt sein, oder? Der Maibaum, der vor dem Schutz'schen Headquarter steht, ist länger! Soviel mal vorab. Die 50 cm sind Bodenversenkung. Die restlichen 199,50 Meter stehen in die Atmosphäre. Moooment.... Warens vielleicht doch nur 9,59 Meter? Hmmmmm..... Ich werde nachhaken.

 

Auf jeden Fall war es am 1. Mai soweit. Der 1. Tölzer SchuTz e.V. Maibaum steht. Mit Anweisung und Hilfe von 26 Zuschauern! Frag aber nicht, was das für ein "Gfrett" war,  bis die dicke Stange endlich stand. In der Schascheenoh (Jachenau) hätten sie das Ding in 5 Minuten im Boden versenkt. Unsereins hat bestimmt ne Stunde dafür gebraucht.

 

Warum? Na bitte, wenn das Holz durch den bayrischen Monsun aufquillt und das Stahlkonstrukt im Boden verbogen war, wie bitte löst man das Problem? Durch Sahnesteif jedenfalls nicht.

 

Wir hatten da gaaaanz andere Ideen. Angefangen von natürlichem Salatöl über Olivenöl bis hin zu alter Gleitcreme, die weg muss, kam jemand auf die glorreiche Idee, der Flora und Fauna im Dschungel etwas abzuschauen und so musste sich der schwerste - ich sage nicht der Dickste! - an den Baum hängen, damit die "Angestellten" das schwere Ding durch rühren, schütteln und reiben in das Loch bekommen.

 

Und - es hat funggoniert! Er steht. Gross und stark wie eine deutsche Eiche. Senkrecht in den Himmel. Stark, farbig und fast phall**** ragt er in den bayrischen Himmel.  Und das ganze ohne Gleitcreme!!

 

Weil wir so brav und fleissig und stolz waren, haben wir uns dann selbstverständlich auch eine kräftige Brotzeit verdient. Lebakaas und Maibock. Da ich aber keinen Bock auf Bock hab, blieb meine Vorliebe  beim Weißbier. Und noch einem..... Gut, dass mein Chauffeur weiß, wo ich wohn, sonst hätt ich unter dem Maibaum schlafen müssen.

 

Den Nachtisch gabs dann auch noch. Breisbauer Boskopbatzen, Warschauer Reinettenbombe und dann noch Tasmanischen Baumspitzenkuchen mit ohne Tannenzapfen. Das leckerste war aber die geeiste Wassermelonentorte mit ganzen Früchten.

 

So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert.

 

Jetzt gibts Bilder zum kucken. Viel Spaß dabei wünscht

 

der Kolumnist

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Martin (Sonntag, 03 Mai 2015)

    .... also ich hätte ja noch zu gerne von der geeisten Wassermelonentorte genommen.... Wann gab's denn die?!?!

  • #2

    Bernhard (Sonntag, 03 Mai 2015 17:41)

    Die beste Satire schreibt doch das Leben. Alles ist perfekt vorbereitet und dann passt die Drecksstange nicht in das Loch. Wahrscheinlich hätte ich das Fichtenmoped ausgepackt und den Maibaum dreimal abgeschnitten. Bei 3Meter50 hätte dann der Baum bestimmt in die Hülse gepasst. Es hätte dann nur noch eine Näherin die Fahne einkürzen müssen.

  • #3

    Lisa (Sonntag, 03 Mai 2015 19:54)

    Super gmacht! Und schee ist er!